Am Wiener Heldenplatz fanden sich am 13. Mai viele Falun-Dafa-Praktizierende ein. Manche gehen den Kultivierungsweg schon seit 15 Jahren, andere sind in den letzten Jahren dazu gekommen. Sie stellten den Passanten ihre Werte und ihre Hoffnung vor.
Die Falun Gong-Übungen zur Kultivierung von Körper und Geist wurden vorgeführt. Eine Dame aus Wien hatte gleich den Wunsch, mitzumachen. Dass sich die Gelegenheit auch jeden Tag im Wiener Stadtpark bietet, erfreute sie sehr. Auch ein junger Mann beschloss diesen Übungsplatz bald zu besuchen.
Eine Fotoausstellung zeigte die Schönheit der Kultivierung von Falun Dafa und ihre Verbreitung in der Welt, aber auch die grausame Verfolgung und Aktionen der Unterstützung.
Sie weckte das Interesse eines Reiseleiters, der eine Gruppe von Chinesen begleitete. Als er den Platz des Himmlischen Friedens erkannte, fragte er nach weiteren Informationen. Dass die in Chinas Medien weit verbreiteten Nachrichten über eine angebliche Selbstverbrennung von Falun-Gong-Praktizierenden nur Täuschung und Propaganda sind, ließ ihn staunen. Er empfahl allen Mitgliedern seiner Reisegruppe, die Flugblätter über Falun Gong durchzulesen.
Auch ein Österreicher betrachtete die Fotoausstellung sehr genau - wie furchtbar die Verfolgung ist, konnte er aufgrund seiner Erfahrungen, die die er 1998 in China gemacht hatte, schnell verstehen. Am Informationstisch füllten sich die Unterschriftenlisten gegen die Verfolgung in China.
Eine Frau aus Italien, die sich für Menschenrechte einsetzt, meinte, die ganze Welt beobachte China. Über die Situation in diesem Land zeigte sie sich sehr besorgt: „Die ganze Welt solle darüber sprechen und für eine Verbesserung eintreten“. Sie interviewte einen der anwesenden Falun-Dafa-Praktizierenden in der Absicht, die Informationen über Social Media zu verbreiten. Der Praktizierende erzählte, dass er im Sommer 1999, also zu Beginn der Verfolgung, erstmals über die Meditationsschule gelesen habe.
Daraufhin habe er die Übungen gelernt und zu rauchen aufgehört. Sein Charakter war früher schüchtern gewesen, hatte sich aber geändert, während er sich bemühte, die Wahrheit über Falun Gong an die Öffentlichkeit zu bringen.
Magdalena Fischer