Das kommunistische Regime Chinas hat sich in den vergangen Jahrzehnten ungeheuerlich damit verausgabt, das zu verstecken und zu zerstören, das eigentlich den Reichtum und die Größe der chinesischen traditionellen Kultur ausmacht. Shen Yun war nun zum dritten Mal in Wien um den Menschen das Erbe dieser reichhaltigen Kultur zurückzugeben.
Die chinesische Kultur verfügt über eine Jahrtausende umfassende Entwicklung und hat den Menschen ein wertvolles Repertoire an philosophischen und moralischen Werten hinterlassen. Mit Beginn der Kulturrevolution in den 1960er-Jahren begann die kommunistische Partei Chinas (KPCh) damit, dem chinesischen Volk ihre Identität zu rauben. Ausgelöst wurden diese irrationalen Verbrechen an dem eigenen Volke von dem damaligen Parteivorsitzenden Mao Zedong, welcher wegen fataler Fehler wie etwa dem für das eigene Volk verheerenden „Großen Sprung nach vorn“ seine eigene Macht innerhalb der Partei schwinden sah. Damals wurden viele wertvolle Kulturdenkmäler, wie etwa Tempel und deren Kunstobjekte, zerstört.
Dem nicht genug, zeigte sich durch Jiang Zemin ein fatales Beispiel für Wiederholung von Geschichte, welcher durch sein brutales Vorgehen während des Tiananmen-Massakers sich seine hohe Stellung innerhalb der Partei verschaffte, danach aber ebenfalls seinen Einfluss innerhalb der Partei schwinden sah. Wieder wurde sich des gleichen Mittels bedient, indem man Gruppen innerhalb des Volkes gezielt verunglimpfte und so von den eigenen Fehlern abgelenkt wurde. So kam es beispielsweise zum Beginn der Verfolgung an Falun Gong in China, welche Werte der traditionellen chinesischen Kultur wieder zusammenführte und in der Öffentlichkeit verbreitete.
Um so erfreulicher ist es daher, dass mit Shen Yun wieder eine große Wiederbelebung der traditionellen chinesischen Kultur einsetzt, welche, trotz aller Störungsversuche der KPCh, wie etwa Druck von der chinesischen Botschaft auf den Betreiber des Veranstaltungsortes in Wien, von Menschen und Ost und West mit großer Freude aufgenommen wird.