Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

China, Provinz Guangxi: „Büro 610“ zielt mit Gehirnwäsche auf Schulkinder ab

Im Mai 2014 wurde das „Jugenderziehungszentrum gegen häretische Organisationen“ in der Stadt Baise, Provinz Guangxi eingerichtet. Es ist ein weiterer Weg der KP Chinas, Kinder einer Gehirnwäsche zu unterziehen, um sie gegen Falun Gong aufzubringen.

Das Programm wurde vom städtischen Komitee, dem Komitee für Politik und Recht und vom Büro 610 der Stadt Baise eingerichtet. Als „Modell“ geltend soll das Programm in der Zukunft landesweit beworben werden. Mehrere Schulen sollen das Projekt bereits übernommen und ähnliche Programme eingerichtet haben.

Feng Zhiwu, Leiter des Büro 610 von Baise, ist für die Initiativen „gründliche Untersuchung“ und „alles mit Falun Gong in Verbindung stehende Material zu bereinigen“ verantwortlich. Nun zielt Feng auf Schulkinder ab, füttert sie mit der Ideologie der KPCh und verleumdet Falun Gong. Videos, Audioaufnahmen, Schaufenster, Bücher, Anschlagtafeln, Karten und Bilder, die Falun Gong und dessen Gründer verleumden, werden eingesetzt.

Schuldirektoren verleumden Falun Gong in ihren Reden, Lehrer und Schüler müssen ein Versprechen unterschreiben, Falun Gong zu verleumden.

Am 20. Mai besuchte Feng mit einer Gruppe von Untersuchern die Grundschule Nr. 1, die Mittelschule Nr. 7 und das Wissenschafts- und Kulturzentrum für Jugendliche in Baise und am 3. Juli die Mittelschule im Bezirk Jonglin, um den Fortschritt bei der Einführung der „Initiative gegen häretische Organisationen“ zu überprüfen.

Lehrpersonen wurden befragt. Jene, die Falun Gong praktizierten und sich weigerten, ihren Glauben aufzugeben, wurden sofort von ihren Posten entfernt.

Baise ist eine arme Stadt. Familien können sich kaum die Schulbücher für ihre Kinder leisten. Es bleibt die Frage, woher das Geld für das neue Zentrum stammt.

Quelle: www.minghui.de

Konfuzius-Institut unerwünscht
Kanadischer Schulverband legt Kooperation auf Eis

Am 18. Juni 2014 sollte ein Partnerschaftsabkommen mit dem Konfuzius-Institut unterzeichnet werden, doch das Kuratorium des Toronto District School Board (TDSB) entschied sich anders. Die jahrelang vorbereitete Zusammenarbeit mit China, die im September 2014 starten sollte, liegt erstmal auf Eis.

Während die Konfuzius-Institute von sich selbst behaupten, der Förderung der chinesischen Sprache und Kultur zu dienen, werden sie von Geheimdiensten als Einrichtungen für Chinas Propagandanetz im Ausland bezeichnet, die die Unabhängigkeit der Universitäten im Ausland beeinträchtigen. Hunderte betroffene Eltern und Menschenrechtsaktivisten demonstrierten vor dem Gebäude des TDSB; auch der China-Koordinator von Amnesty International in Kanada, Michael Craig, schloss sich dem Protest an. Man wolle nicht, dass Chinas Zensur in die kanadischen Lehrpläne gelange. Ein betroffener Vater aus Toronto startete die Online-Kampagne „Say No to Confucius Institutes“ mit der Forderung, dass das TDSB seine Beziehungen mit dem Institut abbricht.

Die Vorgeschichte zu dem Protest: Diskriminierende Einstellungspraktiken des Konfuzius-Institutes, welches seit 2008 an der McMaster Universität in Ontario angeschlossen war, führten 2013 zur Schließung des Institutes. Sonja Zhao, eine Chinesin, die am Konfuzius-Institut arbeiten wollte, wurde aufgefordert, eine Erklärung zu unterschreiben, dass sie nicht Falun Gong praktiziere. Die Epoch Times berichtete 2011, dass eine Bedingung auf der Webseite der Konfuzius-Institute vorschreibt, Lehrer dürfen „keine Eintragungen wegen Teilnahme an Falun Gong“ haben.

Zweifel am Motiv der Konfuzius-Institute gibt es seit langem

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM) in Deutschland äußerte 2011 ihre Besorgnis über die weltweit wachsende Anzahl von Konfuzius-Instituten. Nach den Plänen Pekings sollten bis 2020 international rund 1000 Konfuzius-Institute entstehen - zu diesem Zweck stellt die chinesische Regierung jährlich mehrere Milliarden US-Dollar zur Verfügung.

Berichte über eine zunehmende politische Einflussnahme der Institute gibt es insbesondere aus den USA, Australien, Indien, Kanada.

Richard Fadden, Direktor des kanadischen Nachrichtendienstes CSIS, warnte bereits 2010 die demokratischen Staaten davor, dass es den Konfuzius-Instituten um mehr gehe als um Sprache zu lehren: „Wegen einiger politischer Entscheidungen betreffend China, organisierten sie Demonstrationen gegen die kanadische Regierung. Sie organisierten Demonstrationen gegen diejenigen, die als die „Fünf Gifte“ bezeichnet werden, …“. Gemeint sind Uiguren, Falun-Gong, die Bewegung für ein freies Tibet, die Befürworter eines unabhängigen Taiwan und die Anhänger der Demokratiebewegung, die alle von der chinesischen Regierung als ihre „wichtigsten Gegner“ bezeichnet werden.

Konfuzius-Institute werden jeweils einer Universität im Gastland angegliedert und unterliegen der Aufsicht durch die Botschaft der VR China bzw. der Generalkonsulate.

Auch in Österreich gibt es Konfuzius-Institute: an der Universität Wien und an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Bleibt die Frage: Wie kann eine Zusammenarbeit zwischen einer Universität in einer freien Gesellschaft konform gehen mit einem von der KP Chinas geförderten Institut, das heikle Themen wie z.B. Menschenrechte systematisch ausblendet?

Quelle: epochtimes.de

Karin Fuchsluger

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