Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Im Zwangsarbeitslager Masanjia war „Sujiatun“ eine Tarnbezeichnung für Organraub

Das Zwangsarbeitslager Masanjia in der Provinz Liaoning erlangte einen international schlechten Ruf, als eine Frau aus Oregon 2011 eine Dekorationspackung für Halloween kaufte, in der sie später einen SOS-Brief fand. Von Menschenrechtsverteidigern weltweit hinterfragt, wurde das Arbeitslager Ende 2013 geschlossen. Sein Name verschwand aus den Augen der Öffentlichkeit, doch seitdem wurden weitere Enthüllungen bekannt.

„Du bist so gut wie tot. Warte, wenn du nach Sujiatun geschickt wirst!“ oder „wenn du dich nicht umerziehen lässt, wirst du nach Sujiatun geschickt.“

Wärter benutzten den Ausdruck „nach Sujiatun schicken“ oft, um Falun Gong-Praktizierenden zu drohen. Was hatte es mit dieser Bedrohung auf sich?
2006 schockierte die Zeugenaussage der Ex-Frau eines Gehirnchirurgen die Welt: Sujiatun, ein Vorstadtbezirk der Stadt Shenyang, unterhielt ein geheimes Konzentrationslager, wo Falun Gong-Praktizierenden bei lebendigem Leibe Organe entnommen wurden.

Bevor der Organraub aufgedeckt wurde, nahmen die Praktizierenden Sujiatun in den Drohungen der Wärter als einen Ort, wo Folter und Gehirnwäsche eskalierten. Niemand verstand wirklich, was die Wärter meinten, wenn sie sagten: „Da wirst du nie wieder herauskommen.“ Erst als diese Nachricht bekannt wurde, verstanden viele Praktizierende, was gemeint war.

Umfangreiche körperliche Untersuchungen

Als die Verfolgung 1999 gerade angefangen hatte, mussten Falun Gong-Praktizierende einfache Untersuchungen wie Blutdruck- und Herzfrequenzmessungen durchlaufen.

Die Praktizierenden, die nach September 2000 ins Arbeitslager kamen, wurden jedoch in das Krankenhaus des Arbeitslagers zu umfassenden Untersuchungen gebracht: Elektrokardiogramme, Brustuntersuchungen, Blut- und Urintests sowie gynäkologische Untersuchungen wurden durchgeführt. Die Ärzte überprüften die Blutgruppe der Praktizierenden, über die Blutuntersuchungen hinaus nahmen sie noch eine ungewöhnlich große Menge von Blut ab und bewahrten es in Glasröhren auf.

Die Ärzte sprachen mit jedem einzelnen Praktizierenden. Sie waren besonders an jenen Praktizierenden interessiert, die seltene Blutgruppen hatten und fragten diese sehr detailliert über ihren Lebensstil und ihren Gesundheitszustand aus, wann sie mit dem Praktizieren von Falun Gong angefangen hatten und ob es Erbkrankheiten in ihren Familien gab usw. Während des Gesprächs füllten die Ärzte Formulare aus. Jeder Praktizierende erhielt eine Nummer und musste sich diese merken. So konnten sie eher dieser Nummer, als ihrem Namen zugewiesen werden. Die Praktizierenden mit ungewöhnlicheren Blutgruppen bekamen ein dreieckiges Zeichen vor ihrer Nummer.

Wärter Dai Yuhong sagte einmal zu den Praktizierenden nach der Untersuchung: „Ich arbeite hier schon seit vielen Jahren, habe aber noch nie erlebt, dass jemand so viele verschiedene Untersuchungen durchlaufen hat. Speziell für euch brachten sie teure Gerätschaften mit.”

In den Jahren nach 2000 wurden viele Falun Gong-Praktizierende während „Umerziehungskampagnen“ heimlich in Polizei- oder Militärfahrzeugen weggebracht; die meisten von ihnen waren in Isolationshaft, weil sie sich geweigert hatten, sich „umerziehen“ zu lassen. Keiner sah sie je wieder.

Fragwürdige Blutentnahmen in ganz China

Seit April 2014 gab es in den Provinzen Sichuan, Guizhou, Liaoning und Hebei zahlreiche Vorfälle, wo die Geheimpolizei Falun Gong-Praktizierende festnahm und ihnen unter Zwang Blut- und Haarproben für DNA-Untersuchungen abnahm.

Laut Minghui-Webseite wurden Blut- und DNA-Proben von Falun Gong-Praktizierenden ohne deren Einwilligung in ganz China entnommen.

Z. B. brachen am 29. Juli 2014 drei Polizisten in die Wohnung der Praktizierenden Frau Chen Lirong in der Stadt Dalian, Provinz Liaoning, ein und entnahmen ihr gewaltsam Blut. Sie behaupteten, sie bräuchten eine Blutprobe, weil sie eine Strafakte hätte.

Kurze Wartezeiten für geeignete Organe in China – UNTERSUCHUNGSHINWEISE!

Hinweis 1: Passende Leber innerhalb eines Tages

Ein Patient aus Zhengzhou, Provinz Henan, konnte innerhalb eines Tages eine passende Leber zur Transplantation bekommen.

Er wurde am 1. September 2014 in das Krankenhaus Nr. 1, das der Universität Zhengzhou angegliedert ist, eingeliefert. Am 5. September wurde bei ihm Gewebetod der Leber diagnostiziert. Innerhalb eines Tages fand das Krankenhaus eine geeignete Leber für ihn. Die Familie des Patienten zahlte 600.000 Yuan für seine Lebertransplantation an. Die Operation fand am 6. September 2014 statt.

Hinweis 2: Geeignetes Herz innerhalb von 20 Tagen

Die Zeitung Liaoshen Evening aus der Provinz Liaoning berichtete am 23. September 2014 über die Geschichte einer Englischlehrerin, die innerhalb von 20 Tagen ein passendes Herz erhielt.

Frau Hua Ning, eine Englischlehrerin der weiterführenden Schule Nr. 2 der Stadt Benxi, Provinz Liaoning, wurde am 24. August 2014 wegen Herzproblemen in ein Pekinger Krankenhaus eingeliefert. Es wurde eine seltene Herzerkrankung festgestellt und eine Herztransplantation erschien zwingend notwendig.

Ein passendes Herz wurde gefunden und sie erhielt am 16. September die Transplantation, am 22. September wurde sie von der Intensivstation in ein normales Krankenzimmer verlegt.

Quelle: www.minghui.de

http://www.minghui.de/artikel/80800.html
http://www.minghui.de/artikel/80280.html
http://www.minghui.de/artikel/80955.html

Karin Fuchsluger

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