"Vor mittlerweile 18 Jahren begann in China die Verfolgung von mehr als 80 Millionen Falun-Gong-Praktizierenden. Seither sind sie von Inhaftierung, Folter und Ermordung - insbesondere zum Zweck der Organentnahme und des illegalen Organhandels - bedroht. Hier braucht es dringend den Aufschrei der internationalen Staatengemeinschaft und den Verweis auf menschenrechtliche Sperrlinien. Die Stadt Wien hat dazu bereits Anfang April 2017 einen entsprechenden Antrag eingebracht und ich richte mich noch einmal mit Nachdruck an die Bundesregierung, hier tätig zu werden: Der Missbrauch bei Organtransplantationen in China muss offensiv thematisiert und eine internationale Kommission zur Untersuchung und Bekämpfung eingerichtet werden. Österreich hat hier die Chance, eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Gerne auch mit unserer Unterstützung. Es geht hier um Menschenrechte jenseits jeder Parteipolitik, wie sich bei der einstimmig angenommenen Wiener Resolution auch gezeigt hat."