Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Friedlicher Appell - brutale Antwort

Am 25. April 2021 versammeln sich Falun-Dafa-Praktizierende vor der chinesischen Botschaft in Wien, um an den 25. April 1999 zu erinnern. Damals versammelten sich Tausende von Falun-Dafa-Praktizierenden vor dem Petitionsbüro der Zentralregierung in Peking, um friedlich über illegale Polizeiübergriffe zu informieren. Noch heute setzen wir uns für ein Ende der Verfolgung in China ein - und es ist vielleicht gerade heute wichtiger denn je, dass wir alle an einem Strang ziehen.

Falun-Dafa-Praktizierende forderten am 25. April 1999 die chinesische Regierung auf, ihre grundlegenden Menschenrechte, auf Meinungs-, Glaubens- und Demonstrationsfreiheit zu schützen. Die Veranstaltung verlief friedlich und endete auch friedlich.

Der damalige chinesische Premierminister versprach am 25. April, den Polizeimissbrauch zu untersuchen und das Recht auf freie Ausübung von Falun Gong zu garantieren. Sollte der friedliche Protest eine wirklich friedliche Lösung finden?

Die Verfolgung wird fortgesetzt

Auf den friedlichen Appell reagierte die Regierung in Peking drei Monate später am 20. Juli 1999 mit brutalem Vorgehen – illegale Verhaftungen, Zwangsarbeit, Folter und Organraub. Bis zum heutigen Tag sind Falun-Dafa-Praktizierende solchen Misshandlungen ausgesetzt. Zudem werden auch andere Glaubensgruppen wie die tibetischen Buddhisten, die Uiguren und die Untergrund-Christen verfolgt. Ab Mai 2021 werden die Geistlichen in China durch die „Verordnung Nr. 15“ von der KP Chinas aufgefordert, ihre „Liebe zur KP“ zu bekunden und sie zu unterstützen. Von den Geistlichen wird außerdem verlangt, für religiöse Aktivitäten im Voraus eine Genehmigung einzuholen.

Hongkong brutal verfolgt und Taiwan unter hohem Druck

Die KP Chinas hat die Verfolgung gegen Falun Dafa und Andersdenkende nach Hongkong exportiert. Seit dem brutalen Vorgehen gegen Hongkongs Bürger im Sommer 2019 wurden auch Falun-Gong-Informationsstände in Hongkongs Straßen mehrmals von anonymen Schlägern zerstört und friedliche Praktizierende angegriffen. Hongkonger fordern standhaft das ihnen gegebene Versprechen, den Vertrag „ein Land zwei Systeme“, ein; sie sind ihrer grundlegenden Rechte beraubt. Am 16. April 2021 wurden prominente Aktivisten zu Haftstrafen verurteilt.

Militärflugzeuge des kommunistischen Regimes dringen zurzeit regelmäßig in den Luftraum von Taiwan ein. Wie lange noch können die Bürger Taiwans, einschließlich der halben Million Falun-Dafa-Praktizierender, unbehelligt von der KP Chinas bleiben? 

Es könnte anders sein, wenn wir an einem Strang ziehen

Wenn die Regierungen der freien Welt sich nicht mehr kurzsichtig für monetäre Gewinne gegeneinander ausspielen lassen, kann den Menschenrechtsverletzungen Einhalt geboten werden. Wird ansonsten die freie Welt nicht bald auch ihrer Freiheiten beraubt? Wir fordern die Demokratischen Regierungen auf, ihre Politik gegenüber der KP Chinas dringend und schnellstmöglich zu überprüfen und sich für ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa in China einzusetzten.

Wir freuen uns, wenn Sie zur Mahnwache vor der chinesischen Botschaft in Wien am 25. April 2021 ab 16:30 Uhr kommen, um direkt mit Falun-Dafa-Praktizierenden zu sprechen. Die Veranstaltung wird bis 19:00 Uhr andauern.

Für weitere Infos kontaktieren Sie bitte:
Roswitha Wang-Moritz, E-Mail: roswitha.wang-moritz@fldf.eu

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