Landeshauptmann Kärnten Dr. Peter Kaiser verweist anlässlich des Welt-Falun-Dafa-Tages auf das Menschenrecht der Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit, das es zu schützen und zu verteidigen gelte:
„Die der buddhistischen Qi Gong-Schule stammenden Grundsätze der Falun-Dafa von Wahrheit, Barmherzigkeit und Geduld sind durchaus im Kontext eines globalen Moralkodex und als Bestandteile weltumspannender Spiritualitätsvorstellungen zu bewerten. Ihr Verbot, ihre Verfolgung und die Folter der Anhänger dürfen nicht gebilligt werden. Sie stellen eine Verletzung der im Artikel 18 der Allgemeinen Menschenrechte niedergelegten Grundfreiheiten des Individuums in unserer globalen Gemeinschaft dar.“
Dr. Ewa Ernst-Dziedzic, Grüne Abgeordnete zum Österreichischen Nationalrat:
Wie umgehen mit einem Land, in dem Gruppen wie Falun Dafa-Praktizierende oder Minderheiten wie Tibeter und Uiguren systematisch unterdrückt werden, wo ein orchestrierter Organraub stattfindet, wo generell universelle Menschenrechte nicht einmal als Konzept akzeptiert werden? Österreich muss hier klar Position beziehen und sich auf der internationalen Bühne weiterhin für den Schutz verfolgter Gruppen einsetzen. Wir müssen die Menschenrechtsverletzungen im Rahmen der EU und der Vereinten Nationen immer wieder ansprechen und mit dem Finger auf diesen humanitären Schandfleck zeigen, denn es ist der Führung in China nicht egal, welches Bild von sich sie in der Welt vermittelt.
Ich werde daher im Rahmen meiner parlamentarischen Möglichkeiten weiter auf die chinesische Führung drängen, die menschenunwürdige Verfolgung von Falun Dafa zu beenden. China ist 1998 mit seiner Unterschrift unter den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte eine internationale Verpflichtung eingegangen, mit der den Bürger*innen des Landes explizit auch Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit zugesichert werden. Wir dürfen nicht aufhören, die Verantwortlichen im chinesischen Machtapparat daran zu erinnern.
Petra Bayr, SP- Nationalratsabgeordnete und Bereichssprecherin für globale Entwicklung:
„Es ist mir eine Freude, anlässlich des Welt-Falun-Dafa-Tages den Falun Gong-Praktizierenden meine Glückwünsche zu übermitteln!
Die Achtung der Menschenrechte und der Schutz der Religionsfreiheit ist mir, als SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung, ein großes Anliegen. Ein friedliches Zusammenleben auf dieser unserer Erde ist nur möglich, wenn niemand aufgrund seines Geschlechtes, seiner Hautfarbe, sexuellen Orientierung, Sprache, Herkunft, Religion, oder politischen Überzeugung benachteiligt und verfolgt wird. In diesem Sinn ist es mir eine Freude, anlässlich des Welt Falun Dafa-Tages den Falun Gong-Praktizierenden meine Glückwünsche zu übermitteln!“
Petra Wimmer, Nationalratsabgeordnete und Familiensprecherin der SPÖ:
In Zeiten der Covid19-Pandemie, wo vermehrt in in die persönliche Freiheit und die Grundrechte eingegriffen wird, zeigt sich umso mehr, wie wichtig starke demokratische Werte sind. Die Rechte auf Gleichheit, Leben, persönliche Freiheit und keiner erniedrigenden Strafe oder Folter unterworfen zu werden, sollten in jedem Land dieser Welt selbstverständlich sein. Leider gelten diese Rechte für die Anhänger von Falun Dafa in China nicht. Sie sind aufgrund ihres persönlichen Glaubens und ihrer Werte Verfolgung, Folter und Mord ausgesetzt.
Solidarität ist in ein wichtiges Gut, insbesondere in einer globalisierten Welt. Für Solidarität kämpfe ich tagtäglich. In Gedanken bin ich daher bei den Angehörigen von Falun Dafa Praktizierenden die durch Folter, Straflager oder für den illegalen Organhandel ums Leben gekommen sind. Durch internationale Aufmerksamkeit kann ein Bewusstsein für diese Probleme geschaffen werden und damit der Druck auf die chinesische Regierung erhöht werden, um diesen Praktiken Einhalt zu gebieten.
Ich danke dem Falun Dafa Informationszentrum für die umfassende Aufklärungsarbeit und wünsche mir, dass in Zukunft in China (und überall auf der Welt) alle den für sie richtigen Glauben, ohne Angst vor Konsequenzen, ausüben können.“
Mag. Dr. Martin Graf, Nationalratsabgeordneter der freiheitlichen Partei:
„Mit weltweit mehr als 100 Millionen praktizierenden Anhängern und Lehren, die in 40 Sprachen übersetzt wurden, wäre es ein Fehlschluss zu behaupten, Falun-Dafa sei eine simple Meditationspraxis. Vielmehr handelt es sich um eine Friedensbewegung, die zu mehr Achtsamkeit innerhalb der Gesellschaft, aber auch im Umgang mit sich selbst verhelfen soll. Die hier gelehrten Grundprinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Achtsamkeit, werden hochgehalten und müssen natürlich auch in der westlichen Welt der innere Kern und das Fundament einer jeden Gesellschaftsordnung sein. Umso mehr möchte ich meine wärmsten Grüße an all jene richten, die sich unermüdlich gegen die Verfolgung von Falun-Dafa Praktizierenden einsetzen und es so möglich machen am 13. Mai zum nunmehr 22. Mal den Welt-Falun-Dafa-Tag zu feiern.“