Zum Tag der Menschenrechte gedenken wir auch all jener Menschen, die auf Grund ihrer Weltanschauung oder Religion verfolgt, inhaftiert und gefoltert werden.
Etliche Berichte weisen seit Jahren auf die systematische Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden in China hin. Das ist umfassend dokumentiert - unter anderem Dank der engagierten Arbeit von Aktivistinnen und Aktivisten und NGOs, die einzelne Fälle an die Öffentlichkeit bringen und die aber auch zeigen, dass es sich nicht nur um Einzelfälle handelt, sondern um ein System, in dem diese Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung stehen.
Der illegale Organhandel ist eine Ausformung dieser Verbrechen und hier haben Länder des Westens und auch Österreich die Verantwortung, aufzuklären und den damit verbundenen Handel und Tourismus einzuschränken. Aber die Folter, die Verfolgung und die Einschränkungen haben verschiedene Gesichter. Sie alle zielen darauf ab, kritische Stimmen durch Terror zu unterdrücken.
Jahr um Jahr machen Initiativen in verschiedenen Ländern - auch in Österreich - auf die Verfolgung der Falun-Gong-Praktizierenden aufmerksam und schon seit mehreren Jahren unterstütze ich diesen Protest. Menschenrechte müssen im Zentrum politischer Arbeit stehen und in diesem Sinne werde ich mich auch weiterhin dafür einsetzen, dieses Thema öffentlich und politisch anzusprechen.
Ich danke Ihnen allen für Ihr beharrliches Engagement!