Am 13. Mai 1992 wurde Falun Dafa erstmals von Herrn Li Hongzhi in China vorgestellt. Es verbreitete sich rasch in vielen Ländern. Mittlerweile wird es in über 114 Ländern, auf allen Kontinenten praktiziert. Überall wird der Welt-Falun-Dafa-Tag gefeiert und die Falun Dafa-Praktizierenden bringen so ihre Wertschätzung, ihre Dankbarkeit und ihren Respekt gegenüber dem Gründer von Falun Dafa, Herrn Li Hongzhi, zum Ausdruck.
Herr Li Hongzhi, wurde mehrmals für den Friedensnobelpreis und vom Europäischen Parlament für den Sacharaow-Preis für geistige Freiheit nominiert. Er bekam von der Organisation „Freedom House“ den Internationalen Preis für Religionsfreiheit.
Persönliche Erfahrungen aus Österreich
„Ich praktiziere Falun Dafa seit dem Jahr 2005. Die fünf körperlichen Übungen und die Lehre aus Zhuan Falun, dem Hauptwerk von Falun Dafa, sind Bestandteil meines täglichen Lebens geworden. Zu einem verhilft es mir gesund zu bleiben, und meine Standhaftigkeit und Ausdauer wurden über all die Jahre erheblich gestärkt. Sich für Gerechtigkeit einzusetzen war mir vor dem Praktizieren nicht so wichtig. Doch jetzt, wo meine Mitpraktizierenden in China seit bald 24 Jahren unmenschlich verfolgt werden, setze ich mich vom Herzen heraus ein um Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen“, sagt Maria aus der Steiermark.
Julia aus dem Burgenland erzählt: „Seit 2009 praktiziere ich die Meditationspraxis Falun Gong. Als junge Erwachsene litt ich unter starken Schlafproblemen und der Leistungsdruck, als angehende Profimusikerin machte mir zu schaffen. Durch das Ausüben der Meditationspraxis Falun Gong konnte ich wieder mehr in meine Mitte finden und meine Schlafprobleme verschwanden allmählich. Auch meine Konzentrationsfähigkeit steigerte sich durch das Meditieren sehr und ich kann besser mit Druck und Stress umgehen. Außerdem begann ich aufgrund der Lehre von Zhen Shan Ren die positiven Dinge des Lebens mehr zu schätzen und kann mehr Verständnis für meine Mitmenschen empfinden. Die Übungen und die Lehre helfen mir auch in schwierigen Lebenssituationen den Mut nicht zu verlieren und mich immer auf das Gute im Leben zu fokussieren.“
Statements zum Welt-Falun-Dafa-Tag am 13. Mai 2023
Nationalratsabgeordnete Dr. Ewa Ernst-Dziedzic:
"Liebe Falun-Dafa-Praktizierende aus ganz Österreich. Ich wünsche Ihnen heute am 13. Mai einen wunderschönen Welt-Falun-Dafa-Tag. Ich freue mich für Sie, dass Sie mit der Ausübung dieser einzigartigen Meditiationspraxis so wie Millionen andere Menschen auf dieser Welt einen Weg gefunden haben, ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden zu verbessern. So wie Sie sich dabei mit sich selbst und Ihrer Umwelt auseinanderzusetzen, sind Sie anderen ein Vorbild für ein menschliches Miteinander.
Denken wir heute aber auch an jene geknechteten Menschen, denen diese Freiheit auf ein menschenwürdiges Leben nicht gegönnt ist; die verfolgt werden, weil sie nur ihr Recht auf ein selbstbestimmtes Leben einfordern. Wir dürfen nicht schweigen, wenn dieses unveräußerliche und universale Recht von autoritären Regimen missachtet wird; wenn Angehörige von Minderheiten in Lagern systematisch zu Sterilisation und Abtreibungen gezwungen werden, wenn Gefangene zum Zwecke des Organhandels sterben müssen, wenn selbst unpolitische Gruppierungen verfolgt werden, die einfach nur Seele, Geist und Körper des Menschen in Harmonie bringen möchten wie Falun Dafa.
Ich werde daher nicht aufhören, die chinesische Führung daran zu erinnern, dass eingegangene Verpflichtungen wie der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte auch für Diktaturen und Autokratien gelten. Im Rahmen meiner parlamentarischen Möglichkeiten werde ich weiterhin alles tun, was dieser unsäglichen Verfolgung von Falun Dafa endlich ein Ende bereitet. Das verspreche ich Ihnen an diesem besonderen Tag."
Nationalratsabgeordnete Dr. Elisabeth Götze:
"Die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China ist ein ernstes Beispiel für Menschenrechtsverletzungen. Die Verfolgung verstößt gegen grundlegende Rechte wie die Gedanken- und Religionsfreiheit sowie das Recht auf Freiheit, körperliche Unversehrtheit und ein faires Verfahren. Als Nationalratsabgeordnete ist mir der Schutz chinesischer Minderheiten ein bedeutendes Anliegen, für das ich mich bei jeder Gelegenheit einsetze. Schließlich ist es die Aufgabe der internationalen Gemeinschaft Druck auf die chinesische Regierung auszuüben, um sicherzustellen, dass der Schutz gewährleistet wird."
Nationalratsabgeordneter Mario Lindner, SPÖ:
„Mehr denn je gilt angesichts der vielen Herausforderungen weltweit: Jede und
jeder von uns muss an jedem Tag gegen Verfolgung und Ausgrenzung, sowie für Akzeptanz und ein selbstbestimmtes Leben für alle Menschen aufstehen! Jeder Mensch hat das Recht auf ein freies, selbstbestimmtes Leben – Verfolgung, Gewalt, Diskriminierung oder Unsichtbar machen aus politischen Gründen können und wollen wir niemals hinnehmen! Frieden, Freiheit und Menschenrechte sind der Grundstock unseres Zusammenlebens und danach müssen wir auch handeln. Anlässlich des Falun-Dafa-Tages 2023 darf ich allen Praktizierenden meine besten Wünsche übermitteln!“
Nationalratsabgeordneter Christian Lausch, FPÖ:
Gerne nehme ich die Gelegenheit wahr, Ihnen und allen MitarbeiterInnen des
Informationszentrums für die wertvolle Arbeit zu danken, die Sie in Sachen
Menschenrechte in China leisten. Repressionen und Verfolgung von politisch
oder religiös Andersdenkender findet in der VR China leider statt. Um so
wichtiger ist es, den Finger immer wieder in die Wunde zu legen und auf
Menschenrechtsverletzungen hinzuweisen. Ich wünsche Ihnen und allen Mitarbeitern weiterhin viel Energie für die weitere Arbeit und einen erfolgreichen Welt Falun Dafa Tag.“
Einige Impressionen von der Veranstaltung am 13. Mai am Wiener Stephansplatz:
Die Rede vom Österreichischen Falun Dafa Verein zum 13. Mai können Sie hier nachlesen:
Für weitere Infos kontaktieren Sie bitte: Roswitha Wang-Moritz, E-Mail: roswitha.wang-moritz@fldf.eu
Hintergrund:
Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine traditionelle chinesische Meditationsform. Sie beinhaltet fünf körperliche Übungen, die gemeinsam mit der tiefen Lehre von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zur körperlichen Gesundheit und seelischen Zufriedenheit beitragen. Wegen dieser wirkungsvollen Effekte erfreute sich Falun Dafa in China sehr schnell großer Beliebtheit. In nur 7 Jahren wuchs die Anzahl der Praktizierenden auf ca. 100 Mio. Diese Anzahl erschien dem damaligen Staatschef, Jiang Zemin, zu groß, somit wurde Falun Gong 1999 verboten. Eine Propagandawelle der Lügen und Verleumdungen begann. Viele unschuldige Menschen wurden inhaftiert, gefoltert, getötet und ihrer Organe beraubt. 4943 verifizierte Fälle von Todesopfern beklagen wir seit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong in China. Die Dunkelziffer ist laut Menschenrechtsorganisationen weit höher.