Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Weltweit Paraden und Anti-Folterausstellungen angesichts des 6. Jahrestages der Verfolgung von Falun Gong in China

Zwei Europäer wehren sich gegen Attacken chinesischer Beamter und reichen eine Strafanzeige gegen hohe Parteifunktionäre ein

Deutschland, Österreich, Frankreich, Tschechische Republik, Slowakei, Großbritannien, USA, Kanada, Australien und Taiwan waren u.a. in den letzten Tagen Schauplätze zahlreicher Appelle für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong in China. Veranstaltungen wie Paraden, Anti-Folterausstellungen und Mahnwachen mit Kerzenlicht, die angesichts des 6. Jahrestages der Verfolgung von Falun Gong in China, dem 20. Juli, weltweit stattfanden, hatten zum Ziel, den Opfern der Verfolgung zu gedenken und Regierungen, Organisationen und Menschen zu bitten, sich für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong in China einzusetzen.

In Berlin wurden am 22. Juli übliche Foltermethoden nachgestellt. © FDI
In Berlin wurden am 22. Juli übliche Foltermethoden nachgestellt. © FDI

Die Verfolgung von Falun Gong in China begann mit einer Nacht- und Nebelaktion am 20. Juli 1999 - mehrere hundert Falun Gong Praktizierende wurden festgenommen und entführt. Danach überflutete eine Verhaftungswelle das ganze Land. Eine Verleumdungskampagne verbreitet flächendeckend tagtäglich Unwahrheiten über Falun Gong in Chinas staatlichen Medien, außerdem wurden alle Falun Gong Webseiten blockiert, um der Bevölkerung die Wahrheit vorzuenthalten und die Verfolgung durchführen zu können.

Mindestens 2.676 Menschen wurden seit dem 20. Juli 1999 wegen ihres Glaubens an höhere Werte zu Tode gefoltert, Hunderttausende in Gefängnissen, Zwangsarbeitslagern und psychiatrischen Anstalten festgehalten und malträtiert. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher sein.

Der lange Arm des chinesischen kommunistischen Regimes im Ausland

Die Versuche des chinesischen kommunistischen Regimes, die Verfolgung von Falun Gong durch Diffamierung, schwarze Listen, umfangreiche Spionagetätigkeiten auch ins Ausland auszuweiten, sind bekannt (Jiang Zemins langer Arm im Ausland).

Praktizierende trugen in Toronto am 17. Juli zum Gedenken Fotos von Todesopfern der Verfolgung. © FDI
Praktizierende trugen in Toronto am 17. Juli zum Gedenken Fotos von Todesopfern der Verfolgung. © FDI

Im Juni bestätigten erstmals ehemalige chinesische Diplomaten und eine Polizist in Australien Folter an Falun Gong-Praktizierenden innerhalb Chinas und umfangreiche Spionagetätigkeiten im Ausland (Pressemitteilung 11.06.2005).

Ein chinesischer Spion, der sich in Belgien absetzte, legte ebenfalls ein großes Netzwerk chinesischer Spionage in Europa offen.

Wie dreist das chinesische kommunistische Regime im Ausland vorgeht, wird anhand der ebenfalls im Juli eingereichten Strafanzeige zweier Belgier deutlich. Sie wurden in Belgien attackiert und bedroht, ihre Aufenthaltsorte wurden überwacht. Sie erhielten mehrfach Telefonanrufe in kurzen Zeitabständen. Sowohl auf Englisch als auch auf Chinesisch wurden Falun Gong und seine Praktizierenden diffamiert. Um diese Störungen ihrer Privatsphäre zu beenden, reichten sie nun eine Strafanzeige gegen vier hohe Funktionäre des chinesischen kommunistischen Regimes ein, LUO Gan, ZHOU Yongkang, LIU Jing und XU Yongyue.

Weltweit friedliche Appelle für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong

Trotz der grausamen menschenverachtenden Verfolgung nutzen Falun Gong-Praktizierende nur friedliche Wege, um auf die Notlage in China aufmerksam zu machen. Informationsblockaden und Vertuschungen des chinesischen kommunistischen Regimes werden nach und nach durchbrochen und das Ausmaß der Verfolgung ist immer klarer zu erkennen.

Nur mit Ihrer Hilfe und Unterstützung und mit wachsendem Druck auf das chinesische kommunistische Regime durch die internationale öffentliche Verurteilung der Menschenrechtsverletzungen und des Machtmissbrauches, kann das Ende der Verfolgung von Falun Gong erreicht werden.

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