Mit einem Schlag begann am 20. Juli 1999 eine landesweite Verhaftungswelle in China. Falun-Dafa-Praktizierende wurden nachts in ihren Häusern überfallen, sie durften sich nicht einmal von ihren Kindern verabschieden. Über das Schicksal dieser Waisenkinder ist wenig bekannt. Am 25. April 1999, drei Monate vor der Verfolgungskampagne, sicherte der damalige Premierminister Zhu Rongji noch die freie Ausübung von Falun Dafa/Falun Gong zu.
Die Verfolgung hat in ihrer Härte bis zur heutigen Zeit nicht nachgelassen; sie findet weiterhin im Geheimen, hinter verschlossenen Türen statt. Sie hat sich sogar zu einem lukrativen Geschäft entwickelt - den systematisch organisierten Organraub.
Ein unabhängiges Tribunal unter der Leitung von Kronanwalt Sir Geoffrey Nice ist am 17. Juni 2019 in London einstimmig zu dem Schluss gekommen, dass in China Gewissensgefangene in großem Ausmaß wegen ihrer Organe getötet worden sind und weiterhin getötet werden. China is harvesting organs from detainees, tribunal concludes - The Guardian
Das Londoner Tribunal schätzt die Anzahl der Transplantationen auf 60.000 bis 90.000 jährlich. Woher kommen diese Organe? Zweifelsohne ist das chinesische Regime der Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig. Der von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ausgeführte systematische Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden ist eine tödliche Industrie, bei der Gefängnisse, Gerichte, Militär und Ärzte gewinnbringend zusammenarbeiten (müssen).
Die KPCh beansprucht die Alleinherrschaft über das Denken und den Glauben der Menschen. Nicht nur Falun-Dafa-Praktizierende sind betroffen, sondern auch Mitglieder christlicher Hauskirchen, Uiguren und Tibeter. Rechtsanwälte, die sich für Menschenrechte einsetzen, werden ebenfalls verfolgt.
Menschenrechte haben keine nationalen Grenzen. Die KPCh möchte diese dunkle Seite vor der Weltöffentlichkeit verbergen. Solange ihr das gelingt, wird sich die Menschenrechtssituation in der VR China nicht verbessern.
Für die absolute Machtstellung sind der KPCh alle Mittel recht. Das kommunistische Regime baut ihren Machtanspruch mit der neuen Seidenstraße weltweit aus. Heute ist die Glaubens-, Meinungs- und Pressefreiheit in China stark eingeschränkt. Morgen auch bei uns?
Es ist bereits fünf nach zwölf. Dennoch ist es nicht zu spät zu handeln und für die Menschenrechte aufzustehen. Stoppt die Verfolgung von Falun Dafa in China!
Veranstaltungen in Wien
Freitag, 19. Juli 2019
Ab 18 Uhr Kundgebung am Stephansplatz
Ab 21 Uhr Lichterkette und Mahnwache am Stephansplatz
Ende um 23 Uhr
Samstag, 20. Juli 2019
Ab 11 Uhr Kundgebung am Stephansplatz mit Ansprachen und musikalischer Darbietungen
Ende um 19 Uhr
Pressekontakt:
Roswitha Wang-Moritz, roswitha.wang-moritz@fldf.eu
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