Letzten Samstag, den 12.09.20 marschierte die "European Tian Guo Marching Band" für die Freiheit von Falun Gong, durch Wiens Innenstadt und begeisterte das Wiener Publikum. Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine buddhistische Meditationspraxis und seit 21 Jahren in China vom kommunistischen Regime verboten. Die Falun-Dafa-Praktizierenden werden seitdem auf grausame Weise verfolgt, bis hin zum Organraub. An die 700 Menschen unterschrieben an den beiden Tagen, die Petition gegen den systematischen Organraub an Falun-Gong-Praktizierenden in China.
Zahlreiche Musiker der „European Tian Guo Marching Band“, Falun-Dafa-Praktizierende aus Österreich und den umliegenden Ländern versammelten sich auf dem Herbert-von-Karajan-Platz. Die Parade bestand aus unterschiedlichen Sektionen und thematisierte einerseits die Gräuel der Verfolgung von Falun Dafa in China, wie den systematischen Organraub, andererseits aber auch die Schönheit der Meditationspraxis Falun Dafa, sowie Elemente der chinesischen Kultur - wie den Drachentanz, tanzende himmlische Feen, Hüfttrommelgruppe und außerdem das Falun Dafa Schiff. Die Parade zog an der Albertina vorbei, über den Michaelerplatz bis hin zur Freyung, um anschliessend am Wiener Heldenplatz zu enden.
Fotoreihe vom 12.09.20
Konzert am Stephansplatz
Am 13.09. gab die "European Tian Guo Marching Band" zum Abschied aus Österreich ein Konzert vor dem Stephansdom in Wien.
Fotoreihe vom 13.09.20
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Hintergrund:
Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine traditionelle chinesische Meditationsform. Sie beinhaltet fünf körperliche Übungen, die gemeinsam mit der tiefen Lehre von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zur körperlichen Gesundheit und seelischen Zufriedenheit beitragen. Wegen dieser wirkungsvollen Effekte erfreute sich Falun Dafa in China sehr schnell großer Beliebtheit. In nur 7 Jahren wuchs die Anzahl der Praktizierenden auf ca. 100 Mio. Diese Anzahl erschien dem damaligen Staatschef, Jiang Zemin, zu groß, somit wurde Falun Gong 1999 verboten. Eine Propagandawelle der Lügen und Verleumdungen begann. Viele unschuldige Menschen wurden inhaftiert, gefoltert, getötet und ihrer Organe beraubt. 4554 verifizierte Fälle von Todesopfern beklagen wir seit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong in China. Die Dunkelziffer ist laut Menschenrechtsorganisationen weit höher.