Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Musik für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong in China: Tian Guo Marching Band begeisterte Wien

Am 13. September 2020 wurden die Passanten im Herzen von Wien Zeugen einer einzigartigen Veranstaltung: Die Europäische Tian Guo Marching Band führte mit ihren Klängen eine prachtvolle Parade durch Wiens Innenstadt an. Gespielt wurde für ein Ende der Verfolgung der Meditationspraxis Falun Gong in China. Unter strahlender Sonne verbreiteten die Darbietungen trotz des ernsten Themas ein Gefühl von Freude und Zuversicht. Viele Passanten unterschrieben eine Petition für ein Ende der Verfolgung.

Aus mehreren Ländern Europas und unterschiedlichsten Alters waren Mitglieder der Tian Guo Marching Band angereist. Die eingängigen Trommelrhythmen und Melodien zogen viele Passanten an, welche sich sogleich bei einem Informationsstand über die Situation in China informieren konnten. Fast 700 Menschen erhoben vor Ort ihre Stimme für ein Ende der Verfolgung und unterschrieben eine Petition.

Parade durch die Wiener Innenstadt. @ Minghui.org
Parade durch die Wiener Innenstadt. @ Minghui.org

"Heute spürt die ganze Welt immer mehr die aggressiven und falschen Handlungen der Kommunistischen Partei Chinas. Es ist noch nie so wichtig wie jetzt gewesen, ein klares Zeichen gegen die Verfolgung von Falun Gong zu setzen. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – die Werte, die Falun Gong lehrt und an denen die Falun Gong-Praktizierende trotz den 21 Jahren brutaler Verfolgung stets festgehalten haben, sind universelle Werte. Die Welt - insbesondere China - braucht diese Werte jetzt mehr denn je!“, Mag. Wang, Obmann des Falun Dafa Vereins

Wang Yong skizzierte in seiner Rede die Geschehnisse in China seit dem Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 durch Jiang Zemin. Außerdem berichtete er von dem im Juni einstimmig angenommenen Entschließungsantrags des österreichischen Parlaments gegen Organraub in China.

Ein Ehepaar hatte mit Faszination das Vorüberziehen der Parade beobachtet. „Ich bin wirklich überwältigt! Die Energie ist unglaublich!“, sagte die Dame, und ihr Mann pflichtete bei: „Wir sind schwer beeindruckt!“ Angesichts der Tatsachen der Verfolgung fragte sie sich, was man tun könne. Ihr Mann hatte schon früher davon erfahren und meinte: „Alles, was spirituell ist, wird in China verfolgt. Sie wollen einfach das spirituelle Bewusstsein aus dem Land verbannen.“ Dass im Wiener Parlament eine Entschließung zum Vorgehen gegen Organraub gefasst wurde, befand er als einen sehr wichtigen Schritt .Ein anderer Herr erklärte: „Ich erlebe hier Menschen, die sehr engagiert sind für die Freiheit des Geistes und die Freiheit des Körpers und die Freiheit der Seele, und dem stehe ich auch sehr positiv gegenüber!“Viele Menschen blieben von der Parade angezogen stehen und erkundigten sich nach dem Anliegen. Einer Passantin fiel besonders auf, wie friedlich die Veranstaltung ablief, – im Vergleich zu Demonstrationen, die oft unangenehm laut seien. Zwei Mitarbeiter von Amnesty International
aus unterschiedlichen Ländern notierten sich die Kontaktdaten und wollten in Verbindung bleiben.

Hüfttrommlerinnen in traditioneller chinesischer Kleidung @ FDI Österreich
Hüfttrommlerinnen in traditioneller chinesischer Kleidung @ FDI Österreich

Eine Chinesin, die seit vielen Jahren in Deutschland lebt und Mitglied der Tian Guo Marching Bandist, meinte: „Mit unserer Musik wollen wir Freude und Hoffnung bringen. So können wir Menschennoch tiefer erreichen als nur mit Worten. Indem wir das gemeinsam tun, haben wir eine sehr gute und starke Kraft. Jeder ist anders, man kann viel von einander lernen und einander gegenseitig bestärken.“ Als Beispiel erzählte sie von einer Musikerin, mit dem sie das Zimmer teilte: „Sie ist so aufrichtig, lebt einfach und wirkt sehr glücklich. Sie zeigt mir, dass man nicht so kompliziert denken muss. Ich schätze solche Begegnungen.“

Zur Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China sagte sie: „Alle Probleme haben ihre grundlegende Ursache. Das ist diese KP Chinas. Durch die Verfolgung können die Menschen die bösartige Verfolgung der KP Chinas erkennen.“

Darstellung der Falun-Dafa-Übungen am fahrenden Schiff. @ FDI Österreich
Darstellung der Falun-Dafa-Übungen am fahrenden Schiff. @ FDI Österreich

Wolfgang ist Trompeter bei der Tian Guo Marching Band und hatte sich dafür eingesetzt, dass die Band in diesem Spätsommer Wien besuchen konnte. „Wenn ich merke, wie berührt die Menschen sind, und wenn ich einen Chinesen mit Begeisterung fotografieren sehe – in China darf unsere Kapelle ja leider nicht auftreten – dann ist für mich klar, dass sie hier die Schönheit von Falun Dafa erleben.“ Zu dem Zusammenspiel in der Band sagte er: „Ich muss mein Instrument nicht nur technisch beherrschen, nicht nur selbst gut sein wollen, sondern auch die Kooperation ist extrem wichtig, auf die anderen zu hören und achtsam zu sein. Ich glaube, dass die Zuhörer das spüren, wenn wir jeder an den anderen denken. Nach der Parade, wenn ich mein Bestes gegeben habe, bin ich nicht müde wie nach einem Arbeitstag, sondern ich habe noch eine ganz besondere Kraft in mir.“

Diesen Artikel teilen:

Bleiben Sie informiert. Abonnieren Sie unsere Pressemitteilungen und den Newsletter.

Durch "Absenden" stimme ich den Datenschutzbestimmungen zu.
Wie melde ich mich ab?