Am 4. und 5. August 2023 spielte die „European Tian Guo Marching Band“ auf dem Wiener Stephansplatz und auf dem Herbert-von-Karajan-Platz vor der Staatsoper. Sie führte eine Parade an, welche die Schönheit von Falun Dafa und die unrechtmäßige Verfolgung in China zeigte. Auch ein Autokorso verbreitete die wahren Tatsachen. Der Sohn eines aktuell inhaftierten Ehepaares bat um Hilfe und eine Musikerin der Band berichtete von selbst erlittener Folter.
Die Musik der „European Tian Guo Marching Band“ verbreitete am Morgen des 4. August auf dem Stephansplatz frohe Stimmung. Seit vielen Jahren besucht die Band Städte, um mit ihren Kompositionen innere Freude, gegenseitiges Wohlwollen und Frieden zu fördern. Die Musiker reisen aus verschiedenen Ländern an, alle sind Falun Dafa-Praktizierende. Auf dem Stephansplatz wurden während ihrer Darbietungen die Übungen von Falun Dafa präsentiert, in den Spielpausen waren Reden zu hören. Auch ein Infostand und eine Fotoausstellung standen bereit. Österreicher und Touristen sahen und hörten fasziniert zu und stellten interessierte Fragen. Sie unterschrieben die Petition gegen staatlich erzwungene Organentnahmen an Lebenden und nahmen zum Andenken kleine Lotusblumen mit. Diese haben die Bedeutung von Reinheit und Spiritualität und werden von Praktizierenden mit viel Liebe und Geduld gebastelt.
Symbole der Hoffnung – und Aufdeckung von Verfolgung an Falun Dafa
Am Nachmittag führte die Band eine Parade an, in der die Übungen sowohl von einer Gruppe im Gehen und auch in einem künstlerisch gestalteten Boot gezeigt wurden, welches auf einem Auto aufgebaut war. Traditionell chinesisch tanzten ein Drache und zwei Löwen, auch eine Gruppe von Hüfttrommlerinnen erweckten kulturelles Erbe zu neuem Leben.
In Gold waren die chinesischen Schriftzeichen der drei Grundsätze von Falun Dafa - Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – zu sehen. Damen in der Trauerfarbe Weiß trugen Fotos verstorbener Opfer der Verfolgung. Ein Wagen zeigte in schockierend lebensechter Darstellung Transplantationsmissbrauch. Viele verschiedene Banner informierten über Falun Dafa, wobei die Empfehlung „Quit CCP!“ Chinesen motivierte, aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten, was einige an diesem Tag auch in die Tat umsetzten. Der Aufruf „End CCP! - Setzt der KPCh ein Ende!“ richtete sich an Menschen der ganzen Welt, und es wurde ihm mehrfach zugestimmt.
Tafeln mit diesen Aufschriften trugen auch Fahrzeuge eines Autokorsos am 5. August. Mit Lautsprechern informierten sie in der Innenstadt über die verbrecherischen Taten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und die Gefahren ihrer Skrupellosigkeit für die Welt.
An den Abenden des 4. und 5. August spielte die Tian Guo Marching Band noch einige Stunden und zog viele Zuhörer an.
Verhaftet wegen Glauben und Aufrichtigkeit
In einem öffentlichen Interview auf dem Herbert-von-Karajan-Platz berichtete eine Musikerin der Band namens Liu Wei aus eigener Erfahrung, wie Praktizierende in chinesischen Gefängnissen grausam gefoltert werden.
Sie selbst sei unter Aufsicht von fünf Beamten gezwungen worden, stundenlang auf einem äußerst niedrigen Hocker mit winziger Sitzfläche zu sitzen. Unerlaubte Bewegungen wurden mit Faustschlägen ins Gesicht bestraft. Warum? Sie hatte Menschen in China wahrheitsgemäß über Falun Dafa informiert. Ihr Glück, aus dem Gefängnis wieder herauszukommen, hatten viele andere Praktizierende nicht, sagte sie.
Der chinesische Praktizierende Lebin Ding sprach von Anfang bis Ende der Veranstaltungen in seiner freundlichen, ruhigen Art mit Passanten. Unermüdlich bat er um Unterschriften zur Rettung seiner Eltern, Herrn Yuande Ding und Frau Ruime Ma. Sie wurden in China im Mai 2023 festgenommen, weil sie Falun Dafa praktizieren.
Durch Bemühungen aus dem Ausland habe seine Mutter das Gefängnis verlassen können, stehe aber ständiger Überwachung.
Sein Vater sei noch in Haft und daher in Gefahr, wie unzählige andere illegal inhaftierte Falun-Dafa-Praktizierende zum Opfer von Zwangsarbeit, Folter und Organraub zu werden. Zahlreiche Menschen unterstützten die Rettungsaktion.
„Was ihr tut, ist sehr gut!“
Passanten vieler verschiedener Nationalitäten bedankten sich für die Aktionen. Oft hörte man Sätze wie: „Was ihr da macht, ist sehr gut!“ Menschen unterschiedlicher Weltanschauung oder Religion betonten mit Nachdruck, die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht dürften nicht verfolgt werden. Viele sagten sogar, diese Prinzipien könne man allen Menschen der Welt sehr empfehlen.
Für weitere Informationen:
European Tian Guo Marching Band
Fotos der Parade am 4. August 2023
Hilfe für Lebin Dings Eltern
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