"Das kommunistische Regime Chinas verfolgt viele Menschengruppen“, mahnte der Sprecher: „Uiguren, Tibeter, Hauschristen, Demokratieaktivisten und Hongkonger Studenten. Die größte verfolgte Gruppe ist jedoch Falun Gong mit über 80 Millionen Menschen. Falun Gong wird in China verfolgt, und zwar bis aufs Blut verfolgt, sprichwörtlich! Diese Menschen werden systematischen Bluttests unterzogen, und wenn sie ein Herz, eine Leber, Lunge, Niere oder Hornhaut haben, die jemand anderem gegen viel Geld, „Blutgeld“, eingesetzt werden kann, dann wird ein junger, gesunder Mensch zu Tode operiert. Kein Verbrecher, wohlgemerkt, sondern ein Glaubensgefangener, der an Ehrlichkeit, Güte und Nachsicht glaubt." Viele Zuhörer nahmen dies zum Anlass, die Petition gegen den Organraub in China zu unterschreiben.
Unter ihnen war eine junge Amerikanerin: Sie hatte schon von der Verfolgung mehrerer Minderheiten in China gehört, war aber schockiert, als sie die Tatsachen über Organraub erfuhr. Während sie Informationsmaterial für Freunde einsteckte, äußerte sie Besorgnis darüber, dass sich die amerikanische Politik dem chinesischen Regime wieder mehr annähern könnte.
Ein Herr erzählte, wie er als Tourist im China der 60er Jahre die Ära Mao Zedong erlebt hatte: Seine Reisegruppe sei ständig von Polizisten umringt gewesen. Zum Abschied habe man ihm die rote Bibel der Kommunistischen Partei Chinas geschenkt.
Was die Kommunistische Partei Chinas nun seit 21 Jahren tue, sei schrecklich, sagte eine Dame. Die Welt müsse aufstehen - alle sollten sich gemeinsam für das Gute einsetzen.
Ein Herr sagte, er wisse über die Verfolgung von Falun Gong genau Bescheid - und glaube fest daran, dass wir Menschen „Hilfe von oben“ benötigen, um ein Ende dieser Missstände in China herbeizuführen. Viele „helle Kräfte“ seien „schon unterwegs“ um uns zu helfen. Alles, was jetzt in der Welt geschehe, sei dazu bestimmt, Veränderungen einzuläuten. Überall herrsche ein Kampf zwischen Gut und Böse.