Das Gesetz gilt als wichtige Rechtsgrundlage für Kanadas Vorgehen gegen erzwungene Organentnahmen an lebenden Menschen.
Dabei ging man auch speziell auf Falun-Dafa-Praktizierende in China ein, welche die Hauptopfergruppe des staatlich organisierten Organraubs der KPCh ist. Der Abgeordnete Sameer Zuberi, einer der Initiatoren des Gesetzes, bezeichnete das Verbrechen des Organraubs an lebenden Menschen als empörend. Er erklärte, das Gesetz S-223 sei ein wichtiger Rechtsakt, der „uns helfen wird, Menschenrechtsprobleme ernsthaft anzugehen“ und ein „klares und starkes Signal zu senden, dass wir als Land diese Verbrechen nicht akzeptieren“.
Während der Debatte um den Gesetzesbeschluss berichtete der Abgeordnete James Bezan, stellvertretender Vorsitzender des Ständigen Ausschusses für Nationale Verteidigung: „Wir wissen, dass dieser Markt existiert. Es wird geschätzt, dass der illegale Organhandel zwischen ein und zwei Milliarden kanadische Dollar pro Jahr an Einnahmen bringt.
12.000 illegale Transplantationen erfolgen allein in China. Das sind 12.000 Transplantationen pro Jahr, und das müssen wir beenden.
“Der Abgeordnete Alexis Brunelle-Duceppe sagte: „China (die KPCh) ist das einzige Land der Welt, das den Organhandel in großem Maßstab betreibt, indem es Organe von Gewissensgefangenen entnimmt.