Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Millionen von Menschen seit 24 Jahren in China verfolgt

Am 20. Juli dauert die widerrechtliche Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden in China, durch das kommunistische Regime, 24 Jahre an. Österreichische Politiker sprechen sich dagegen aus. Praktizierende aus ganz Österreich informieren am Wiener Stephansplatz (Fotos), denn diese Verfolgung betrifft uns alle!

Seit dem 20. Juli 1999 werden friedliche Menschen in China, die Falun Gong praktizieren, von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) systematisch verfolgt. Die Werte von Falun Gong (Falun Dafa) einer buddhistischen Meditationspraxis sind "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht". Diese Werte sind der KPCh ein Dorn im Auge, denn es braucht ein ideologisch manipulierbares Volk, um ihre Machtpolitik umzusetzen. Falun-Gong-Praktizierende sind aufgrund ihres starken Glaubens und ihrer Moral kaum zu manipulieren und können selbst über Gut und Böse entscheiden. Um ihren Glauben an das Gute aufzugeben werden sie in Zwangsarbeitslagern und Gefängnissen interniert, gefoltert und ihrer Organe beraubt - seit 24 Jahren!

Warum betrifft die Verfolgung von Falun Gong in China auch Österreich?

Dass Probleme in einem Land nicht nur die Menschen in diesem Land, sondern die ganze Weltbevölkerung betreffen, haben wir spätestens seit der Corona Krise bitter erleben müssen. Aber nicht nur die körperliche Gesundheit sind für uns alle wichtig, sondern auch das Recht auf einen freien Geist. Die Menschenrechte, wie Glaubensfreiheit und das Recht auf eine eigene Meinung sind Werte, die unsere demokratische Welt aufrecht halten und uns auch als Individuen gesund halten. Diese Menschenrechte werden von der KPCh seit Anbeginn seiner Macht mit Füßen getreten.

Die KPCh führt eine aggressive Politik gegen die Demokratie und gegen die gesamte freie Welt. Ihr einziges Ziel ist Machtausbau, das haben wir mit Hongkong miterlebt und zeigt sich auch bei der Frage des autonomen Taiwans. Die Verfolgung von Millionen Falun-Gong-Praktizierenden, die ein friedliches gesundes Leben führen möchten, ist ein Verbrechen gegen die Menschheit und ein stiller Völkermord und diese Verfolgung ist grenzüberschreitend.

In Östereich wie auch weltweit führen ihre Agenten illegale Überwachung und Schikanen gegen Falun-Gong-Praktizierende und andere Dissidentengruppen durch. Chinesische „Polizeistation“ direkt in Wien?

Haben Sie den Mut und setzten sich für die Menschrechte und für ein Ende dieser Verfolgung ein, denn sie betrifft uns alle.

Weiterführende Links:

Falun Info TV
Was ist Falun Gong?
Neuer Report 2023 über die Verfolgung (englisch)
Urteil des China Tribunals über den Organraub

Statements österreichischer Politiker gegen 24 Jahre Verfolgung von Falun Gong in China:

Mag.a Faika El-Nagashi, Abgeordnete zum Nationalrat Sprecherin für Integration, Diversitätspolitik, Tierschutz:

"Die Verfolgung von Menschen auf Grund ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung ist eine gravierende Menschenrechtsverletzung. Die Unterdrückung und Gewalt, der Falun Gong Praktizierende nun schon seit 24 Jahren ausgesetzt sind, verlangt nach deutlichen Worten der Verurteilung - und nach Unterstützung der Betroffenen. Es ist ein totalitäres Systems, das kritische Stimmen durch systematischen Terror versucht, zum Schweigen zu bringen; wegsperrt, foltert und tyrannisiert.

Umso bewundernswerter ist, dass sich der Wille und der Widerstand der Menschen über die Jahre und Jahrzehnte nicht brechen ließ. Sie schöpfen Kraft aus ihrem Glauben und ihrer Meditationspraxis und engagieren sich dafür, öffentliche Aufmerksamkeit auf dieses oft vergessene Thema zu lenken. Durch sie und ihre Arbeit wissen wir über den illegalen Organhandel, der nur ein Teil der Verbrechen ist, die an Falun Gong Praktizierenden stattfinden. Willkürliche Inhaftierungen, Folterungen, Diffamierung und Ächtung stehen für sie an der Tagesordnung.

Ich danke Ihnen für Ihre unermüdliche engagierte Arbeit. Sie richtet unseren Blick auf eine dramatische Menschenrechtsverletzung und auf das persönliche und individuelle Schicksal all derer, die davon betroffen sind. Ich wünsche Ihnen Kraft und Zuversicht und werde mich weiterhin im Rahmen meiner Arbeit für Ihre Anliegen einsetzen."

Petra Wimmer, Nationalratsabgeordnete und Familiensprecherin der SPÖ:

"Die Rechte auf Gleichheit, Leben, persönliche Freiheit und keiner erniedrigenden Strafe oder Folter unterworfen zu werden, sollten in jedem Land dieser Welt selbstverständlich sein. Leider gelten diese Rechte für die Anhänger von Falun Dafa in China nicht. Sie sind aufgrund ihres persönlichen Glaubens und ihrer Werte Verfolgung, Folter und Mord ausgesetzt.

Solidarität ist in ein wichtiges Gut. In Gedanken bin ich daher bei den Angehörigen von Falun Dafa Praktizierenden die durch Folter, Straflager oder für den illegalen Organhandel ums Leben gekommen sind. Durch internationale Aufmerksamkeit kann ein Bewusstsein für diese Probleme geschaffen werden und damit der Druck auf die chinesische Regierung erhöht werden, um diesen Praktiken Einhalt zu gebieten.

Ich danke dem Falun Dafa Informationszentrum für die umfassende Aufklärungsarbeit und wünsche mir, dass in Zukunft in China (und überall auf der Welt) alle den für sie richtigen Glauben, ohne Angst vor Konsequenzen, ausüben können."

Hier klicken für mehr Statements.

Kundgebung am Wiener Stephansplatz

Am 15. Juli 2023 kamen Falun-Gong-Praktizierende aus ganz Österreich am Wiener Stephansplatz zusammen, um sich für ein Ende dieser grausamen und ungerechten Verfolgung einzusetzen. Eine Folter- und Organraubnachstellung erschütterte viele Menschen und zeigte die Gräuel der KPCh auf. Viele der Passanten unterzeichneten die Petition gegen den Organraub und informierten sich über Falun Dafa.

Die Fotos sind für Pressezwecke honorarfrei zu verwenden. Copyright: FDI Österreich

Folter- und Organraubnachstellung an Falun-Gong-Praktizierenden in China. Foto: FDI Österreich
Folter- und Organraubnachstellung an Falun-Gong-Praktizierenden in China. Foto: FDI Österreich
Passanten sind berührt von der Situation der verfolgten Falun-Gong-Praktizierenden in China. Foto: FDI Österreich
Passanten sind berührt von der Situation der verfolgten Falun-Gong-Praktizierenden in China. Foto: FDI Österreich
Passanten unterzeichnen die Petition gegen den Organraub an Falun-Gong-Praktizierenden in China. Foto: FDI Österreich
Passanten unterzeichnen die Petition gegen den Organraub an Falun-Gong-Praktizierenden in China. Foto: FDI Österreich
Falun-Gong-Praktizierenden meditieren für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong in China. Foto: FDI Österreich
Falun-Gong-Praktizierenden meditieren für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong in China. Foto: FDI Österreich
Falun-Gong-Praktizierenden zeigen interessierten Kindern das Lotusblumen basteln. Foto: FDI Österreich
Falun-Gong-Praktizierenden zeigen interessierten Kindern das Lotusblumen basteln. Foto: FDI Österreich

Für weitere Infos kontaktieren Sie bitte:
 Roswitha Wang-Moritz, E-Mail: roswitha.wang-moritz@fldf.eu

Hintergrund:


Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine traditionelle chinesische Meditationsform. Sie beinhaltet fünf körperliche Übungen, die gemeinsam mit der tiefen Lehre von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zur körperlichen Gesundheit und seelischen Zufriedenheit beitragen. Wegen dieser wirkungsvollen Effekte erfreute sich Falun Dafa in China sehr schnell großer Beliebtheit. In nur 7 Jahren wuchs die Anzahl der Praktizierenden auf ca. 100 Mio. Diese Anzahl erschien dem damaligen Staatschef, Jiang Zemin, zu groß, somit wurde Falun Gong 1999 verboten. Eine Propagandawelle der Lügen und Verleumdungen begann. Viele unschuldige Menschen wurden inhaftiert, gefoltert, getötet und ihrer Organe beraubt. 4974 verifizierte Fälle von Todesopfern beklagen wir seit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong in China. Die Dunkelziffer ist laut Menschenrechtsorganisationen weit höher.

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