Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

01.10.2025 |

26 Jahre Verfolgung in China und Repressionen bis in den Westen

Die Verfolgung der Meditationspraxis Falun Gong in China dauert nunmehr seit 26 Jahren an. Seit Beginn versucht die Kommunistische Partei Chinas (KPCh), ihre Repressionen auch über die Landesgrenzen hinaus auszuweiten. Gerade im vergangenen Jahr kam es zu einer Zunahme aggressiver Vorfälle in Europa und Amerika.

20. Juli 1999: Der Beginn einer landesweiten Verfolgung

Die Meditationspraxis Falun Gong wurde 1992 erstmals öffentlich von Herrn Li Hongzhi in China vorgestellt und erfreute sich rasch großer Beliebtheit. Anfangs wurde Falun Gong sogar staatlich gefördert und als „Star-Qigong-Schule“ ausgezeichnet. Im Jahre 1999 praktizierten bereits ca. 80-100 Millionen Menschen Falun Gong in China.

28. Juli 1999, China, landesweit werden durch die KPCh Falun Dafa Bücher und Bilder verbrannt. Foto: Minghui.org
28. Juli 1999, China, landesweit werden durch die KPCh Falun Dafa Bücher und Bilder verbrannt. Foto: Minghui.org

Beunruhigt durch diese große Popularität initiierte der damalige Führer der KPCh – Jiang Zemin - eine landesweite Kampagne zur „Beseitigung“ von Falun Gong. Diese Verfolgung war von Beginn an von einer massiven Propagandawelle begleitet: Falun-Gong-Bücher wurden öffentlich verbrannt,zehntausende Praktizierende in Gefängnisse, Arbeitslager zur „Umerziehung durch Arbeit“, psychiatrische Kliniken und andere Haftanstalten gebracht.

Behörden erhielten den Auftrag, „Praktizierende umzuerziehen“ – was in der Praxis zu weitverbreiteter Folter führte und für viele den Tod bedeutete.

Seit 2006 ist durch Untersuchungsberichte bestätigt, dass Falun-Gong-Praktizierende Opfer von staatlich organisiertem Organraub in China sind.

Aggressive Transnationale Repression von Falun Gong im Ausland

1. August 2024, New York, Morddrohungen gegen das Falun-Dafa-Informationszentrum in den USA. Foto: Minghui.org
1. August 2024, New York, Morddrohungen gegen das Falun-Dafa-Informationszentrum in den USA. Foto: Minghui.org

Seit Beginn der Verfolgung versuchte die KPCh Falun Gong auch im Ausland zu diffamieren. In den letzten Jahren wurde die Vorgehensweise aber zunehmend aggressiver und bedrohlicher.

Ein geleaktes Dokument der KPCh von 2022 beschreibt diese neue Kampagne im Westen: https://thediplomat.com/2025/02/leaked-ccp-files-expose-global-crackdown-on-dissent/

Die neue Taktik umfasst gezielte Desinformationskampagnen in westlichen Medien sowie bezahlte Anzeigen. Zudem wurden in sozialen Netzwerken massive Kampagnen gegen Falun Gong und damit verbundene Institutionen gestartet.

Auch das Ensemble Shen Yun Performing Arts ist mit starken Attacken und Bedrohungen konfrontiert. Neben Morddrohungen und Verleumdungen gegen die Basis in New York kam es in Europa und Amerika zu mehrfachen Bombendrohungen an Veranstaltungsorten.
https://faluninfo.net/incident-tracker-monitoring-the-ccps-latest-transnational-repression-and-disinformation-campaign-against-falun-gong/

Außerdem wurden negative Berichterstattungen der New York Times, die nachweislich von der KPCh angezettelt wurden, einfach übernommen. Hinzu kamen mehrere Anklagen gegen Shen Yun, die zwar sämtlich abgewiesen wurden, aber bereits durch die Verfahren selbst eine erhebliche Rufschädigung verursachten.
https://www.ntd.com/federal-judge-dismisses-environmental-suit-against-dragon-springs_1017052.html

Schließlich ging die KPCh sogar so weit, Bestechungsversuche gegenüber US-Behörden zu unternehmen: Im Mai 2023 wurden zwei KPCh-Agenten angeklagt, die versucht hatten, einen US-Beamten zu bestechen, um Shen Yun Performing Arts den Status als gemeinnützige Organisation entziehen zu lassen. Beide Männer bekannten sich schuldig und wurden 2024 zu Haftstrafen verurteilt.
https://www.justice.gov/archives/opa/pr/california-man-sentenced-acting-illegal-agent-peoples-republic-china-government-and-bribery

Für ein Ende der Verfolgung

Die aggressive Vorgehensweise der KPCh im Westen stellt nicht nur eine Bedrohung für die Sicherheit, sondern auch für die Freiheit dar. Es ist dringend notwendig, dass wir uns in Europa klarsowohl gegen die Verfolgung in China als auch gegen die transnationalen Repressionen positionieren.

„Für den Triumph des Bösen ist nur eines notwendig: Dass die guten Menschen nichts tun." Edmund Burke

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