Der 20. Juli 1999 geht als schwärzester Tag in die 5.000-jährige Zivilisationsgeschichte Chinas ein. An diesem Tag beginnt im Reich der Mitte das Verbot und die gleichzeitige Ächtung und Verfolgung von Falun Dafa, auch als Falun Gong bekannt. Es sind mehr als 100 Millionen Menschen, die von dieser Verfolgung betroffen sind.
Rund um dieses Datum veranstalten Falun Gong Praktizierende seit nunmehr elf Jahren weltweit eine Reihe von Aktivitäten um diese Verfolgung zu stoppen. Auch in Österreich nehmen Menschen, die das buddhistische Falun Gong praktizieren, alle friedlichen Mittel wahr, um auf die Situation in China aufmerksam zu machen.
Am Wiener Stephansplatz informierten Falun Dafa Praktizierende den ganzen Tag viele Menschen über die Verfolgung, klärten darüber auf, was Falun Dafa ist und warum es von der kommunistischen Partei Chinas verfolgt wird. Sie zeigten die fünf harmonischen Übungen, sangen berührende Lieder und sammelten Unterschriften gegen die Verfolgung. Viele Menschen wurden durch die wunderschöne Musik angezogen, und kamen zum Informationsstand um zu erfahren, warum es hier geht. Einige Passanten hatten Falun Gong bereits in anderen Ländern kennen gelernt.
Am Abend des 20. Juli versammelten sich die Falun Gong Praktizierenden noch vor der chinesischen Botschaft um für ein Ende der Verfolgung zu appelieren. Seit 9 Jahren kommen wird jede Woche eine Lichterkette vor der chinesischen Botschaft veranstaltet.