Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Traditionelle chinesische Kultur auf dem Wiener Afrikafestival

Falun Gong Praktizierende nutzten von 30. Juli bis 15. August auf den Wiener Afrikatagen 2010 die Gelegenheit, vielen Menschen Falun Gong näher zu bringen und ab>f die Verfolgung in China aufmerksam zu machen.

Auf den ersten Blick könnte man sich fragen, was eine chinesische Meditationspraxis auf einem Fest der afrikanischen Kultur zu suchen hat. Die Frage ist durchaus berechtigt, wirken diese beiden Kulturen öberflächlich betrachtet wie Tag und Nacht. Moralische Werte wie Ehrlichkeit, Gutherzigkeit und Toleranz durchziehen jedoch auch die traditionellen Kulturen von Ägypten bis Südafrika, und sie stehen im völligen Einklang mit den Tugenden der traditionellen chinesischen Kultur. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich Falun Gong in Afrika bis heute in mehr als 15 Staaten verbreitet hat, es gibt Übungsgruppen in Parks und Universitäten und es werden auch regelmäßig Treffen zum Erfahrungsaustausch veranstaltet.

Doch der lange Arm der kommunistischen Partei Chinas (KPCh) reicht weit nach Afrika. So kam es im Jahr 2004 während des Staatsbesuches der chinesischen Regierungsvertreter Zeng Qinghong und Bo Xilai zu einem gezielten Schussattentat auf einen australischen Falun Gong Praktizierenden, der angereist war, um die friedlichen Protesten der afrikanischen Falun Gong Praktizierenden zu unterstützen.

Im letzten Jahrzehnt hat China aufgrund des Ressourcenhungers enorm in Afrika investiert, beutet schonungslos kostbare Rohstoffe aus, ohne dass die Bevölkerung wesentlich von diesen Projekten profitieren kann, denn China schickt in den meisten Fällen chinesische Arbeiter in die Anlagen nach, sogar Baggerfahrer werden mitgebracht. So gerät Afrika zusehends unter das Joch eines neuen Kolonialherren, der sich in Wahrheit nur wenig um das Wohlergehen seiner Partner kümmert.

Ein alter Schullehrer in Arusha, Tansania, der daran erinnert, dass sein Land jahrhundertelang von fremden Mächten geplündert wurde, drückt sein Unbehagen über die chinesische Offensive mit einem alten afrikanischen Sprichwort aus: „Wer ertrinkt, klammert sich auch an ein Krokodil."

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