imageright(1, 'Falun Gong-Praktizierende aus Österreich beim Praktizieren der Übungen beim Infostand am Stephansdom anlässlich des Welt-Falun-Dafa-Tages
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Am 13. Mai wurde am Wiener Stephansplatz bereits zum 12. Mal der Welt-Falun-Dafa-Tag gefeiert. Der Welt-Falun-Dafa-Tag wurde im Jahr 2000 anlässlich der weiten Verbreitung von Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, in China ins Leben gerufen. Seither wird er am 13. Mai von Falun Dafa-Praktizierenden weltweit gefeiert.
Falun Dafa wurde von Herrn Li Hongzhi am 13. Mai 1992 zum ersten Mal der Öffentlichkeit in China vorgestellt, innerhalb nur weniger Jahre entwickelte es sich zum weitest verbreiteten und beliebtesten Qigong in China. Einem Bericht des Shanghaier Fernsehens zufolge gab es 1999 in China mehr als 100 Millionen Menschen, die Falun Dafa praktizierten. Viele Falun Dafa-Praktizierende haben dadurch körperlich und geistig große Fortschritte in ihrem Leben erlangen können, dadurch wurde die Meditationspraxis innerhalb kürzester Zeit sehr beliebt.
Seit der Verfolgung von Falun Gong im Jahre 1999 hat der Welt-Falun-Dafa-Tag eine noch tragendere Rolle bekommen, da es den Falun Gong-Praktizierenden ein großes Anliegen ist, alle Menschen über die brutale und unrechtmäßige Verfolgung durch die chinesische kommunistische Partei (KPCh) zu informieren und tiefer in das Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken. Denn viele Menschen bringen mit Meditation zwar sofort China in Verbindung, wissen aber nicht, dass Menschen im 21. Jahrhundert verfolgt und gefoltert werden, weil sie meditieren, hohe moralische Maßstäbe an sich setzen und der alten Tradition und Kultur Chinas folgen. Doch Falun Gong ist nicht nur etwas, das China betrifft, denn die chinesische Meditationspraxis ist sehr schnell über die Grenzen Chinas hinaus gewachsen und erfreut sich in über 114 Ländern großer Beliebtheit. Es harmonisiert die Beziehungen in den Familien, sodass auch die Gesellschaft stabiler und harmonischer wurde.
Am Wiener Stephansplatz zog am 13. Mai ein Informationsstand mit Berichten über die Verfolgung in unterschiedlichsten Sprachen die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich. Neben Informationen über die Verfolgung wurden natürlich auch die Prinzipien und Wirkungen von Falun Gong vorgestellt. Eine farbenprächtige Fotoausstellung sprach von der Schönheit von Falun Gong und erschütternde Bilder von Verfolgungsopfern führten die Grausamkeit der KPCh unvermittelt vor Augen. Außerdem wurden die Übungen des Falun Gong vorgeführt und die Wirkungsprinzipien näher erläutert.
Untermalt wurden die Geschehnisse durch eine musikalische Darbietung, die über die Verfolgung von Falun Gong erzählt. Besonders rührte die Zuhörer ein Lied über ein kleines Mädchen, deren Eltern der Verfolgung von Falun Gong zum Opfer fielen – gesungen ebenfalls von einem Falun Dafa praktizierenden Mädchen aus Österreich.
Doch nicht nur in Österreich wurde dieser Tag feierlich von Falun Gong Praktizierenden gestaltet, sondern in allen großen Städten der Welt, zum Beispiel auch in Boston (USA). Herr Lam Sullivan suchte beispielsweise gerade etwas gegen seine schweren Schulterschmerzen, gegen die bisher keine Medizin oder alternative Therapie etwas ausrichten konnten. Herr Sullivan sagte bei der Veranstaltung zu einem Praktizierenden: „Heute habe ich es endlich gefunden! Diese friedliche Meditation sollte nicht verfolgt werden. Die chinesische Regierung hat Angst vor einem Kontrollverlust über seine Bürger. Sie hat Angst, den Menschen ihre Glaubensfreiheit zu geben.“
Ein weiterer Passant, Herr Huang hielt an, um die Vorführungen der Falun Dafa-Praktizierenden zu genießen. Bevor er in die Vereinigten Staaten zog, diente er in der chinesischen Armee im Koreakrieg und arbeitete in der chinesischen Gemeindeverwaltung. Während der Kulturrevolution wurde er als „Rechter“ gekennzeichnet und verfolgt.
Falun Gong-Praktizierenden ist es seit Jahren ein Anliegen, durch Informationsstände usw. auf die Verfolgung aufmerksam zu machen. Durch die Aktionen anlässlich des Welt-Falun-Dafa Tages ist ihnen dies wieder ein Stückchen mehr gelungen.