Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

China: 13 Jahre Verfolgung von Falun Gong, 13 Jahre Mut zur Wahrheit

Viele Menschen nehmen an der Fotoaktion der Lotus-Tour 2012 teil. Foto: www.lotus-tour.at
Viele Menschen nehmen an der Fotoaktion der Lotus-Tour 2012 teil. Foto: www.lotus-tour.at

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurden Falun Gong-Praktizierende in ganz China am 20. Juli 1999 vom Polizeiapparat der Kommunistischen Partei aus ihren Betten geholt, gewaltsam entführt und willkürlich ohne jedes Gerichtsverfahren in einem Arbeitslager zur Gehirnwäsche und Zwangsarbeit interniert.

Mit dem Befehl „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“, wollte Jiang Zemin, der damalige Präsident Chinas, Falun Gong innerhalb von drei Monaten auslöschen. Eine jahrelange Rund-um-die-Uhr-Verleumdungskampagne in allen Medien und inszenierte Tragödien wie die sogenannte Selbstverbrennung sollten die Menschen Chinas gegen Falun Gong aufbringen und die Bevölkerung zur Mittäterschaft anspornen. Wer das Praktizieren von Falun Gong nicht aufgibt, befindet sich in Lebensgefahr. Seit Juli 1999 wurde der Foltertod von 3574 Praktizierenden dokumentiert, die Dunkelziffer ist noch weitaus höher.

Immer mehr Menschen treten in China hervor, um für die Wahrheit aufzustehen und Falun Gong-*Praktizierende öffentlich zu verteidigen. Bekannte Rechtsanwälte, Akademiker sowie Gruppen von Dorf- und Stadtbewohnern riskieren dabei selbst brutale Verfolgung .

Auch immer mehr Menschen im Westen setzen sich aktiv für die größte verfolgte Menschensgruppe Chinas ein. Im Rahmen der Lotus-Friedenstour 2012 unterschrieben viele Österreicher eine Petitionsliste an unsere Bundesregierung - mit der Forderung, konsequent auf internationaler Ebene ein Ende von Folterungen und Organraub an Falun Gong-Praktizierenden anzustreben.

Florian Godovits, Initiator der Tour, nach seiner 6-Tage-Reise durch alle Bundesländer im Interview:

FDN: Welchem Ziel dient die Lotus-Tour?
Godovits: Wir wollen zu einem sofortigen Ende der Falun Gong-Verfolgung in China beitragen. Jede Unterschrift zählt, und jeder mehr Mensch, der über die Gräßlichkeiten in China Bescheid weiss, zählt.

FDN: Wie waren die Reaktionen der Passanten auf die Infostände?
Godovits: Die Menschen haben uns in allen Städten sehr freundlich aufgenommen. Berührend war für mich persönlich die Begegnung mit einem Polizisten in Eisenstadt, der für die offizielle Anmeldung unseres Stands zuständig war - er hat mir auf die Schultern geklopft und viel Erfolg gewünscht. So etwas baut einen schon auf! Über die vielen Menschen, die sich mit unserer selbstgebastelten großen Lotusblume fotografieren haben lassen, freue ich mich ebenfalls sehr.

FDN: Wie kann man diese Aktion unterstützen?
Godovits: Schauen Sie einfach auf unsere Webseite www.lotus-tour.at

Informieren Sie sich dort über Falun Gong und was in China mit Praktizierenden passiert, die ihre Moral verbessern und ein tugendhaftes Leben führen wollen. Geben Sie Ihr Wissen bitte auch weiter!

Durch frühere Unterschriftenlisten wurden bereits einzelne Falun Gong-Praktizierende aus Arbeitslagern gerettet. Und ich bin zuversichtlich, dass durch den Einsatz von noch mehr Menschen bald die gesamte Verfolgung beendet werden kann!

Julia Klavacs

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