Kurt, der während der Lotus-Tour den Bus lenkte, erzählte: „Jemand hat mich gefragt, ob unsere Petitionen auch wirklich Sinn machen. Ich habe gesagt, es zeigt schon Wirkung, wenn man international schnell auf eine Inhaftierung reagiert, genügend Unterschriften sammelt und damit auch bei den richtigen Stellen "anklopft". Beispiele gibt es ja, dass sogar in China Menschen freigelassen wurden. Zugegeben - früher hab' ich das auch nicht geglaubt - aber seit ich selber involviert bin, seh' ich's anders.“
Zur Zeit ist folgende Unterstützung von öffentlicher Seite hervorzuheben: Es laufen nun bereits zwei Eilaktionen von Amnesty International für Falun Gong-Praktizierende. Hier die Links zu den Aktionen:
www.amnesty.de http://amnesty.de/urgent-action/ua-201-2012/falun-gong-anhaenger-inhaftiert
und:
www.amnesty.dehttp://amnesty.de/urgent-action/ua-208-2012/familie-droht-folter
Weiters bekräftigte die Obfrau des Ausschusses für Menschenrechte im österreichischen Nationalrat das langjährige Engagement dafür, dass Verbrechen beim Namen genannt werden: „Die nun im zweiten Jahrzehnt betriebene Kampagne der chinesischen Regierung gegen Falun Gong-Anhänger, bei der diese durch psychischen Druck, körperliche Misshandlung oder Inhaftierung verfolgt werden, verletzt deren Menschenrechte.“ (Lesen Sie auch das vollständige Statement zum bitteren Jahrestag unter www.faluninfo.at !)
Ein Glück, die Wahrheit über Falun Gong zu erfahren!
Im Rahmen unserer Möglichkeiten gaben wir uns auch diesmal wieder viel Mühe, auf die wahren Tatsachen hinzuweisen, die von den Medien der KPCh im eigenen Land und in den weltweit ausgestrahlten Medien verschwiegen oder bewusst verzerrt dargestellt werden. Beispielsweise hatte ein Herr in seinem Heimatland China nur Verleumdungen über Falun Gong gehört. Als er am Michaelerplatz lange Zeit den Erzählungen über die Geschichte der letzten 13 Jahre zuhörte und bei den Übungen zusah, hatte ich den Eindruck, dass ihm wirklich „die Augen aufgingen“.
Ein österreichischer Herr hatte China bereits besucht und auch seine Zuneigung zu einer jungen Chinesin entdeckt. Doch dieses Land und seine Kultur warfen für ihn viele Fragen auf. Unsere Sichtweise interessierte ihn und er nahm die Möglichkeit zu einem ausführlichen Gespräch gerne wahr - auch Ihr wollte er davon Bericht erstatten. Reisende aus Malaysia erklärten, sie haben bei uns einen guten Eindruck von Falun Gong erhalten. Eine Chinesin fühlte sich von den Übungen angezogen: Undeutlich erinnerte sie sich, dass man ihr diese Bewegungen vor zehn Jahren in China heimlich nachts hinter abgedunkelten, fest verschlossenen Fenstern gezeigt habe. Nun möchte sie die Chance wahrnehmen, ohne Gefahren Falun Gong in Ruhe zu lernen.
Ein Dialog, der uns ganz besonders Mut machte: „Über die Verfolgung von Falun Gong habe ich schon gehört.“ „Aha, wo denn?“ „ Ja, wenn man die Zeitung liest...!“ Diesen Satz hoffen wir bald noch häufiger zu hören! Zwar wird in europäischen Medien bereits regelmäßig über die bedenkliche Situation der Menschenrechte in China berichtet, doch weiß die Allgemeinheit auch nach 13 Jahren noch immer nicht über die furchtbaren Verbrechen Bescheid, welche im Auftrag der chinesischen Regierung täglich geschehen. Unsere Medien haben hier eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe und wir hoffen, dass sie diese auch immer mehr wahrnehmen!
Magdalena Fischer