Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Europäisches Parlament: Schriftliche Erklärung zu Maßnahmen gegen Organentnahmen bei Gefangenen aus Gewissensgründen in China

Derzeit werden Mitglieder des Europäischen Parlaments von Bürgern unterschiedlicher EU- Länder aufgefordert, die “Schriftliche Erklärung zu Maßnahmen gegen Organentnahmen bei Gefangenen aus Gewissensgründen in China” mit ihrer Stimme zu unterstützen.

Diese Erklärung vermittelt folgende Punkte:

Die Konvention des Europarats über Maßnahmen gegen den Handel mit menschlichen Organen wurde vom Europarat am 9. Juli 2014 angenommen, um rechtswidrige Organtransplantationen unter Strafe zu stellen. Danach wurde sie zur Unterzeichnung aufgelegt, verbunden mit der Aufforderung an alle Länder, zu unterzeichnen.

Es gibt fortlaufend glaubwürdige Berichte über systematische, von den staatlichen Stellen genehmigte Organentnahmen bei Gefangenen aus Gewissensgründen in der Volksrepublik China, die ohne Zustimmung der Betroffenen erfolgen. Darunter finden sich in erster Linie Personen, die friedliche Meditation und Übungen gemäß der Lehre der Falun-GongBewegung praktizieren, aber auch Uiguren, Tibeter und Christen.

Die internationale Gemeinschaft hat die Organentnahmen in China scharf verurteilt, und es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um ihnen ein Ende zu bereiten.

Die Schwere dieser missbräuchlichen Handlungen macht es dringend erforderlich, unverzüglich eine unabhängige Untersuchung des fortgesetzten Handels mit menschlichen Organen in der Volksrepublik China ins Werk zu setzen.

Die Kommission und der Rat werden aufgefordert, die Entschließung des Parlaments vom 12. Dezember 2013 zu Organentnahmen in China umzusetzen und über diese Angelegenheit Bericht zu erstatten.

Diese Erklärung wird mit den Namen der Unterzeichner dem Rat und der Kommission übermittelt.

In den letzten Jahren gab es im Europäischen Parlament bereits immer mehr Aufhorchen sowie einige Zielsetzungen und konkrete Schritte gegen diese ungeheuren Menschenrechtsverletzungen in China.

Beispielsweise wurde am 16. September 2015 eine Konferenz über den Organraub an lebenden Glaubensgefangenen in China abgehalten.

Auch gibt es bereits heuer zu diesem Thema eine Studie des ENVI Komitees (Environment, Public Health and Food Safety): www.europarl.europa.eu basierend auf einem Workshop des Komitees vom 21. April 2015.

Einen bedeutenden und mutigen Schritt machte das Europäische Parlament bereits am 12.12.2013 mit einer Resolution gegen Organraub an Lebenden in China:www.europarl.europa.eu

Nicht nur im Europäischen Parlament, sondern auch in Italien, Taiwan sowie im US-Kongress erheben sich immer mehr Stimmen gegen diese menschenunwürdigen Verbrechen. Hervorzuheben ist hierbei besonders eine Resolution des US-Kongresses “Foreign Affairs Committee” (HFAC) vom 16. März 2016, welche die Umstände des Organraubes an Falun Gong-Praktizierenden detailliert aufzeigt und aufs Strengste verurteilt. .

Die Zeit ist nun wirklich reif, dass die Länder außerhalb China zu schwersten Menschenrechtsverletzungen in diesem politisch und wirtschaftlich so bedeutenden Land nicht länger schweigen, sondern auf rasche Beendigung drängen. Es ist unser aller Pflicht als Bürger dieser Erde, nicht länger die Augen vor solchen Gräueltaten wie Organraub an Lebenden zu verschließen. Jeder Bürger kann bei der Petition von DAFOH (Doctors against forced organ harvesting) seine Stimme gegen dieses Verbrechen erheben:www.dafoh.org

Die aktuelle Schriftliche Erklärung aus dem Europäischen Parlament zu unterstützen ist ein sehr wichtiger Schritt von Politikerseite.

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