Am 23. August 2016 kam die „ Tian Guo Marching Band“ im Zuge ihrer Osteuropa-Tour nach Wien. Sie begleitete eine Kundgebung auf dem Stephansplatz und führte dann eine Parade durch die Innenstadt an, die die Schönheit und Harmonie von Falun Dafa verbreitete, aber auch auf die Verfolgung in China aufmerksam machte.
Als „European Tian Guo Marching Band“ bereisen Musikbegeisterte aus mehr als zehn europäischen Ländern die Städte Europas. Ihnen sind die Werte Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht wichtig, die sie Menschen mit ihrer Musik nahe bringen wollen. www.tianguo-marchingband.eu/de/node/4
In der Morgensonne wurden die fünf Übungen von Falun Dafa praktiziert. Die Musik des Orchesters leitete Ansprachen der DAFOH (Ärzte gegen erzwungene Organentnahmen) und des Falun Dafa-Vereins ein. Frau Ulrike Lunacek, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments und Delegationsleiterin der österreichischen Grünen im Europaparlament schickte ein Statement:
„Menschenrechte sind unteilbar. Auch China hat die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte unterzeichnet, gegen deren universell geltende Prinzipien die Verfolgung, Verhaftung, Folterung und Ermordung von Falun Gong-praktizierenden Menschen verstößt. Die europäische und österreichische Außenpolitik darf bei solchen Menschenrechtsverletzungen in China nicht tatenlos zusehen. Wer die Augen vor derartiger Verfolgung schließt, macht sich mitschuldig.“
Sehr viele Menschen unterschrieben am Infotisch die Petition an die UNO und die Anklage gegen Jiang Zemin wegen Völkermord, auch ein junger chinesischer Tourist – sein Risiko beeindruckte ihn nicht.
Einige Kommentare der Zuschauer zur Parade:
„Beeindruckend! Gut, dass ihr das macht!“ In entspannter Haltung ließ ein Herr die Parade auf sich wirken und wünschte von Herzen viel Erfolg. Sehr bewegt bat eine Friseurin um einen Stapel Flyer für ihr Geschäft. Eine Dame erklärte engagiert, sie wolle in ihrem Bekanntenkreis auf die Online-Petition der DAFOH hinweisen. www.dafoh.org/petition-to-the-united-nations/
Magdalena Fischer