Am 13. Mai 1992 -also genau vor 25 Jahren, fand in Changchun im Nordosten Chinas das allererste Falun Gong Seminar statt. Danach wurde es rasch zum beliebtesten Qigong Chinas – unter dem Namen „Falun Gong“. Zu Beginn wurde diese Qigong Praxis von der kommunistischen Regierung sogar wegen seiner enormen positiven gesundheitlichen Auswirkungen staatlich gefördert.
Heute wird Falun Dafa von mehreren Millionen Menschen in über 100 Ländern praktiziert.
In New York wurde am 12.Mai der Welt-Falun-Dafa-Tag mit einer große Parade durch Manhattan gefeiert. Über 10.000 Falun-Dafa-Praktizierende aus 57 Ländern und Regionen zogen in einem riesigen und farbenfrohen Zug durch die Stadt. Auch am Heldenplatz in Wien wurde gefeiert – siehe Seite 3.
Weltweit gefeiert. In China brutalst verfolgt.
Der Welt-Falun-Dafa-Tag wird auf der ganzen Welt gefeiert. Jedoch ist die Fröhlichkeit über diesen Tag getrübt von der nun seit 18 Jahren andauernden Verfolgung von Falun Gong in China. Einige Millionen Menschen werden heutzutage in China immer noch mit Verhaftung, Folter, Misshandlung und sogar dem Tod bedroht, wenn sie zu ihren Überzeugungen stehen.
"Es ist inakzeptabel, jemanden umzubringen, weil er an Wahrhaftigkeit, Mitgefühl und Nachsicht glaubt – universelle Werte, die unsere moderne Welt bitter nötig hat“, sagte Alan Adler in New York, der Vorsitzende der NGO „Friends of Falun Gong“.
"Die Verfolgung von Falun Gong sei nicht nur ein politisches oder chinesisches Thema, sondern ein menschliches und historisches“, meinte Adler.
Julia Wikström