Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Wien: Gedenken an den 20. Juli 1999 - Aufrufe an die internationale Politik

Wiener Heldenplatz: Interessierte werden über Falun Gong informiert.
Wiener Heldenplatz: Interessierte werden über Falun Gong informiert.
Chinesische Botschaft: Österreichische Politikerin, Faika El-Nagashi, spricht anlässlich der Mahnwache.
Chinesische Botschaft: Österreichische Politikerin, Faika El-Nagashi, spricht anlässlich der Mahnwache.

Wie in unzähligen Städten der Welt gedachten auch in vier österreichischen Landeshauptstädten Falun Gong-Praktizierende heuer wieder des 20. Juli 1999: Seit diesem Tag werden ihre Mitpraktizierenden in China vom kommunistischen Regime verfolgt –

mit einer Grausamkeit und Menschenverachtung, die kein Gesetz je rechtfertigen könnte.

Die österreichische NGO „Gesellschaft für bedrohte Völker“, die sich seit Beginn der Verfolgung für Gerechtigkeit einsetzt, schickte ein Statement.

Zitate daraus:"Die Menschenrechtslage in China hat sich auf allen Ebenen verschlechtert: Im ganzen Land geht man weiterhin gegen ethnische und religiöse Minderheiten vor. (...)Besonders stark betrifft dies inhaftierte Falun Gong Praktizierende, eine Gruppe die nun schon auf 18 Jahre der Verfolgung zurückblickt. (...)Wir fordern daher die internationale Politik weiterhin auf, sich für die Schließung der „Zentren für Gehirnwäsche“ in denen Folter und Demütigung an der Tagesordnung sind, einzusetzen.“
Vollständiges Statement: www.goo.gl

Der Obmann des österreichischen Falun Dafa-Vereins, Wang Yong, erinnerte sich in seiner Rede, wie das Ausmaß der Grausamkeiten gegen Falun Gong-Praktizierende in seinem Heimatland erst über viele Jahre langsam an die Öffentlichkeit kam. Als Zeichen der Hoffnung sieht er, dass bis heute bereits 278 Millionen Chinesen aus der Kommunistischen Partei und ihren Unterorganisationen ausgetreten sind und dass immer mehr Menschen sowohl innerhalb als auch außerhalb Chinas etwas gegen die Verfolgung tun wollen. Das Bewusstsein der Menschen in China verändert sich gerade sehr, deshalb wäre auch genau jetzt der richtige Zeitpunkt, zu dem der Westen die weitere Entwicklung sehr gut unterstützen könnte.

Bei der Mahnwache vor der chinesischen Botschaft in Wien sprach die Abgeordnete Faika El-Nagashi:

„Hier braucht es dringend den Aufschrei der internationalen Staatengemeinschaft und den Verweis auf menschenrechtliche Sperrlinien. Die Stadt Wien hat dazu bereits Anfang April 2017 einen entsprechenden Antrag eingebracht und ich richte mich noch einmal mit Nachdruck an die Bundesregierung, hier tätig zu werden: Der Missbrauch bei Organtransplantationen in China muss offensiv thematisiert und eine internationale Kommission zur Untersuchung und Bekämpfung eingerichtet werden.“Vollständiges Statement: www.faluninfo.at

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Magdalena Fischer

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