In der Liste, die eine unvollständige Sammlung von 9.300 Personen aus allen Ebenen des „Büro610“ im ganzen Land enthält, wird das Verbot der Einreise und sogar das Einfrieren des Vermögens für diese kriminellen Beamten und ihre Familien gefordert. Auch in Österreich wurde diese Liste dem Außenministerium übermittelt.
Am 10. Juni 1999 ordnete das damalige Oberhaupt der Kommunistischen Partei, Jiang Zemin, die Einrichtung des „Büro610“ an, um die Verfolgung von Falun Gong im ganzen Land zu verstärken. Das „Büro 610“ ist den Parteikomitees (politische und juristische Komitees) auf allen Ebenen der KPCh unterstellt und nutzt verschiedene Systeme wie die Staatsanwaltschaft, die Justiz, das Militär, die bewaffnete Polizei, den Geheimdienst, die Diplomatie, die Bildung, die Propaganda und die medizinische Versorgung, um Falun Gong-Praktizierende auf nationaler Ebene zu verfolgen. Das „Büro 610"ordert die Verfolgungsfälle selbst an, führt sie durch und überwacht sie selbst. Viele der geheimen Befehle für die Verfolgung gegen Falun Gong-Praktizierende, wie „zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch", „direkt einäschern, ohne die Quelle des Körpers zu überprüfen“ und „zu Tode bringen und als Selbstmord titulieren“, wurden durch das „Büro610“ im Geheimen durchgeführt.
Das „Büro 610“ ist auf allen Ebenen eingegliedert: in Städten, Landkreisen und Dörfern im ganzen Land sowie in Institutionen, Schulen, Unternehmen und Einrichtungen. In den letzten zwanzig Jahren sind mindestens 4.632 Falun Gong-Praktizierende durch das „Büro 610“ zu Tode verfolgt worden (bestätigte Fälle; die Dunkelziffer liegt weit höher). Das Büro ist auch an der erzwungenen Organentnahme von Falun Gong-Praktizierenden beteiligt, wodurch viele unschuldige Menschen ihr Leben verloren haben. Diese wurden im ganzen Land willkürlich inhaftiert, rechtswidrig verurteilt, gefoltert und sexuell missbraucht, und viele von ihnen wurden bis zur Invalidität, Unzurechnungsfähigkeit oder Krankheit gefoltert. Unzählige Familien wurden auseinandergerissen. Die Beamten des „Büro 610“ auf allen Ebenen sind für diese grausamen Verfolgungshandlungen verantwortlich.
Es ist jetzt der Konsens aller demokratischen Länder, diese Schurken, die die Menschenrechte mit Füßen treten, auf internationaler Ebene zu bestrafen. Nach der Verabschiedung des "Global Magnitsky Human Rights Accountability Act" in den Vereinigten Staaten im Jahr 2016 haben Kanada, Großbritannien und die Europäische Union jetzt ähnliche Gesetze in Kraft gesetzt, und auch Australien und Japan bereiten aktiv Gesetze vor.