Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Falun-Dafa-Begründer und Lehrer veröffentlicht "Warum gibt es die Menschheit"

Anmerkung des Herausgebers: Der folgende Text ist ein seltener, öffentlich zugänglicher Beitrag des Begründers und Lehrers von Falun Gong, Herrn Li Hongzhi, der dem Falun Dafa Informationszentrum zur Verfügung gestellt wurde, um ihn seiner Leserschaft vorzustellen. Herr Li hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, weil er die Falun-Dafa-Praktizierenden in China zur gewaltlosen Reaktion, auf die oft brutale und vollständige Unterdrückung durch den Staat, inspiriert hat. Er wurde viermal für den Friedensnobelpreis nominiert.


Warum gibt es die Menschheit

Zuallererst möchte ich die Gelegenheit des chinesischen Neujahrs nutzen, um alle zu grüßen!

Zum Neujahrsfest sollte man eigentlich ein paar Begrüßungsworte sagen, die jeder gerne hört. Doch die Gefahren, die ich sehe, nähern sich den Menschen Schritt für Schritt. Deshalb haben mich die Gottheiten und Buddhas gebeten, allen Lebewesen in der Welt ein paar Worte zu sagen, welche ihnen die Gottheiten sagen wollen. Jeder Satz bezieht sich auf himmlische Geheimnisse. Der Zweck ist, den Menschen die Wahrheit zu offenbaren und ihnen eine weitere Chance zur Rettung zu gewähren.

Warum gibt es die Menschheit? Der Kosmos durchläuft von seiner Entstehung bis zu seinem Ende vier langwierige Phasen: Entstehen, Bestehen, Verfall und Vernichtung. Sobald der Kosmos das Ende der letzten Phase, also die Phase der Vernichtung erreicht hat, wird sich alles im Himmelskörper, einschließlich des Kosmos, in dem wir leben, im Nu ganz auflösen! Alle Lebewesen werden ausgelöscht!

Beim Tod eines Menschen ist nur sein Körper auf der Oberfläche gealtert und verfallen. Doch sein Urgeist (sein wahres Selbst ist nicht gestorben) wird im nächsten Leben reinkarnieren. Der Kosmos durchläuft die Phasen Entstehen, Bestehen, Verfall und Vernichtung, und Menschen durchleben Geburt, Altern, Krankheiten und Tod. Das gehört zu den Gesetzmäßigkeiten des Kosmos. Auch Gottheiten durchleben diesen Prozess, nur dauert er länger, und je höher die Gottheiten sind, desto länger dauert dieser Prozess. Für sie ist Leben und Tod frei von Schmerzen, und sie durchleben diesen Prozess mit ihrem klaren Bewusstsein, so als ob sie eine andere Jacke anziehen würden. Das heißt, dass ein Lebewesen unter normalen Umständen nicht sterben wird. Wenn sich aber der Kosmos und die Himmelskörper während der letzten Phase im Prozess von Entstehen, Bestehen, Verfall und Vernichtung auflösen, gibt es für die Lebewesen keine Wiedergeburt mehr. Alle Lebewesen und Gegenstände werden nicht mehr existieren, sondern zu Staub zerfallen. Alles kehrt in den Zustand der Leere zurück. Im Augenblick erlebt die Menschenwelt gerade die Endphase der Vernichtung im Prozess von Entstehen, Bestehen, Verfall und Vernichtung. In der Endphase ist alles nicht mehr gut und steht deshalb vor der Vernichtung, und deswegen ist die gegenwärtige Gesellschaft so chaotisch. Zu den chaotischen Missständen gehören der Mangel an gütigen Gedanken bei den Menschen, Promiskuität, Psychopathie, Drogenmissbrauch und die Ablehnung des Glaubens an Gottheiten und so weiter. Das ist unvermeidlich, wenn der Himmelskörper in die Endphase kommt; er ist nun mal an diesem Punkt angelangt.

Der Schöpfer schätzt die Gottheiten und die vielen gütigen und wunderbaren Wesen sowie die wunderbaren Schöpfungen im Himmelskörper. Deshalb nahm er zu Beginn der Phase des Verfalls einige Gottheiten und kam mit ihnen in die äußerste Schicht des Himmelskörpers (das sogenannte Jenseits der Welt des Fa), wo es keine Gottheiten gab, und erschuf dort die Erde. Die Erde konnte allerdings nicht allein existieren; es muss eine entsprechende Struktur von Himmelskörpern geben, um ein Kreislaufsystem für das Leben und die biologischen Organismen zu bilden. Erst dann kann die Erde existieren. Deshalb schuf der Schöpfer einen großen Bereich außerhalb der Erde, welchen die Gottheiten die Drei Weltkreise nennen. Bevor die Zeit der Errettung im letzten Stadium kommt, dürfen keine Gottheiten, egal wie hoch sie auch sind, die Drei Weltkreise ohne die Zustimmung des Schöpfers beliebig betreten oder verlassen. Der Bereich der Drei Weltkreise ist aufgeteilt in drei Hauptebenen: Die Ebene, auf der alle Lebewesen auf der Erde einschließlich der Menschheit leben, heißt Welt der Begierde. Darüber ist die zweite Ebene, die Welt der Form. Und noch weiter oben ist die Welt der Formlosen. Jede Welt ist höher und schöner als die andere, aber keine kann sich mit den vielen Himmelreichen in der Welt des Fa und über der Welt des Fa vergleichen. Der Himmel, von dem die Menschen oft sprechen, ist in Wirklichkeit der Himmel in der Welt der Form und der Welt der Formlosen. Da jede Welt aus zehn Ebenen besteht, haben die Drei Weltkreise insgesamt 33 Ebenen (einschließlich der Drei Weltkreise selbst). Die Menschheit befindet sich in der Welt der Begierde, der untersten Ebene, in der die Umwelt am rauesten ist. Das menschliche Leben ist bitter und kurz, und das Grauenhafteste ist, dass es in der Menschenwelt keine rechtschaffenen Grundsätze gibt. Die Grundsätze der Menschen sind umgekehrt zu denen im Kosmos (mit Ausnahme der Grundsätze der kosmischen Gesetze, welche die Gottheiten den Menschen vermitteln). Beispielsweise sind Ideen wie der Sieger wird zum König, die Welt mit Gewalt erobern und die Starken sind Helden in den Augen der Gottheiten keine rechtschaffenen Grundsätze, da alle diese Erfolge durch Töten und Rauben gewonnen werden. Der Kosmos und die Gottheiten werden nicht so handeln, doch in der Menschenwelt ist es notwendig und umsetzbar. Das sind die Grundsätze der Menschenwelt, die im Vergleich zu den kosmischen Grundsätzen umgekehrt sind. Deshalb muss sich ein Mensch nach den rechtschaffenen Grundsätzen kultivieren, um in den Himmel zurückzukehren. Manche Menschen halten es schon für sehr gut, wenn es ihnen ein bisschen besser geht als anderen. Das ist ein Vergleich zwischen den Menschen in dieser Welt. In Wirklichkeit leben alle auf dem Müllhaufen des Kosmos. Die Drei Weltkreise sind auf der äußersten Schicht des Kosmos errichtet, die aus den niedrigsten, gröbsten und schmutzigsten Teilchen, wie Moleküle und Atome, besteht. In den Augen der Gottheiten ist dies der Ort, wo der Abfall des Kosmos entsorgt wird. Deshalb betrachten die Gottheiten die Teilchen dieser Ebene, also die Moleküle, als Erde, und deren Ebene als den niedrigsten Ort. So war auch ursprünglich der Spruch aus der Religion „Gott schuf die Menschen aus Erde“ gemeint; also Gott hat in Wirklichkeit Menschen mit den Substanzen aus der Ebene, die aus Molekülen besteht, erschaffen.

Im Auftrag des Schöpfers haben die Gottheiten Menschen erschaffen. Unterschiedliche Gottheiten sollten unterschiedlich aussehende Menschen nach ihrem Ebenbild erschaffen. So sind unterschiedliche Rassen, also die weiße, die gelbe, die schwarze und so weiter entstanden. Sie sehen zwar äußerlich anders aus, haben jedoch ihr substanzielles Leben vom Schöpfer bekommen, und deshalb teilen sie die gleichen Werte. Der Zweck, warum der Schöpfer die Gottheiten beauftragte, Menschen zu erschaffen, liegt darin, sie in der Endphase bei der Errettung aller Lebewesen im Kosmos, einschließlich der Gottheiten, einzusetzen.

Wieso hat der Schöpfer dann die vielen Gottheiten beauftragt, Menschen in solch einer niedrigen und schlimmen Umgebung zu erschaffen? Denn hier ist die niedrigste Ebene des Kosmos und der leidvollste Ort. Nur durch Leiden kann man sich kultivieren und nur durch Leiden kann man sein sündhaftes Karma abbauen. Wenn ein Mensch auch im Leiden gütig bleiben kann, dankbar ist und versucht, ein guter Mensch zu sein, dann ist er dabei, sich zu erhöhen. Außerdem geht der Prozess der Erlösung von unten nach oben; er muss an der untersten Stelle beginnen. Das Leben hier ist hart. Zwischen den Menschen könnte es Interessenskonflikte geben. Hinzu kommt die raue natürliche Umwelt. Und Menschen müssen geistig und körperlich hart arbeiten und so weiter, um zu überleben. All das bietet den Menschen die Gelegenheit, sich zu erhöhen und ihr sündhaftes Karma zu beseitigen. Es ist sicher, dass man im Leiden sein Karma beseitigen kann. Wenn ein Mensch auch im Leiden und bei Konflikten gütig bleiben kann, wird er Tugend ansammeln, sodass sich die Ebene seines Lebens erhöht.

In der jüngsten Zeit, zu welcher der Schöpfer die menschlichen Körper benutzt, um die Lebewesen im Kosmos zu erretten, sind viele Gottheiten als Menschen inkarniert, und die meisten Seelen, die sich ursprünglich in den menschlichen Körpern befunden haben, sind durch sie ersetzt worden. Mit menschlichen Körpern können sie Leid ertragen und dadurch ihr sündhaftes Karma beseitigen. Gleichzeitig können sie sich erhöhen, wenn sie an dem Ort, wo es keine rechtschaffenen Grundsätze gibt, trotzdem an den von Gottheiten gelehrten rechtschaffenen Grundsätzen festhalten und gütig bleiben können. Die Endzeit ist angekommen; das Himmelstor der Drei Weltkreise hat sich geöffnet. Und der Schöpfer wählt schon diese Art von Menschen aus, um sie zu erretten.

Im Prozess von Entstehen, Bestehen und Verfall ist alles im Kosmos nicht mehr rein und nicht mehr so gut wie zu Beginn seiner Entstehung. Das ist der Grund, warum er in die Phase der Vernichtung eingetreten ist. Mit anderen Worten ist alles innerhalb des Himmelskörpers verfallen. Alle Lebewesen sind nicht mehr so gut wie am Anfang, und alle Leben sind nicht mehr rein und tragen sündhaftes Karma, und deshalb sollten sie vernichtet werden. In der Religion wird das Erbsünde genannt. Um den Kosmos zu retten, ließ der Schöpfer nun viele Gottheiten, viele Herren in die Menschenwelt hinabsteigen, damit sie in dieser Umgebung Menschen werden, Leiden ertragen, sich erhöhen, das Karma beseitigen, sich selbst wiederaufbauen und wieder in den Himmel zurückkehren. (Denn während der Schöpfer Menschen errettet, baut er gleichzeitig den Kosmos neu auf.) Der neue Kosmos ist absolut rein und schön. Wenn ein Mensch trotz dieser schwierigen Umgebung gütige Gedanken bewahren kann, wenn er sich gegen den Ansturm der modernen Anschauungen behaupten und an traditionellen Werten festhalten kann, wenn er angesichts der aggressiven Wirkung des Atheismus und der Evolutionstheorie noch an das Göttliche glaubt, dann wird dieser Mensch gerettet. Er wird das Ziel erreichen und in den Himmel zurückkehren. Alle chaotischen Missstände, die sich jetzt in der Welt abspielen, wurden letzten Endes von Gottheiten arrangiert. Ihr Ziel ist, alle Lebewesen zu prüfen, um zu sehen, ob sie errettet werden können. Gleichzeitig können Menschen in diesem leidvollen Prozess ihr Karma abtragen. Und all das geschieht, damit die Menschen gerettet werden und in die himmlische Welt zurückkehren können.

Das bedeutet also, Menschen sind nicht auf diese Welt gekommen, um irgendwelche Erfolge in der Gesellschaft zu erreichen. Der Kampf und das Ringen im Leben; der Versuch, Dinge zu erlangen, gleich mit welchen Mitteln – all das kann die Menschen nur zu schlechten Menschen machen. Das Ziel, in die Menschenwelt hinabzusteigen und als Mensch zu leben, liegt darin, Karma zu beseitigen und sich selbst gut zu kultivieren. Menschen sind auf diese Welt gekommen, um gerettet zu werden. Sie kamen und nahmen die Gestalt des Menschen an, um auf den Schöpfer und seine Errettung zu warten, damit sie wieder in die himmlische Welt zurückkehren können. Beim Warten erwerben sie Leben für Leben Verdienste und sammeln Tugend. Das ist der Sinn und Zweck der Reinkarnation der Menschen. Die chaotischen Missstände in der Welt dienen dazu, aus den Lebewesen etwas Großes zu machen. Allerdings gibt es auch solche Fälle: Manche standen vor Schwierigkeiten und baten die Gottheiten um Hilfe; doch als ihre Wünsche nicht in Erfüllung gingen, fingen sie an, die Gottheiten zu hassen, sodass sie sich gegen sie stellten, sogar auf dämonische Wege gerieten und neues Karma erzeugten. Diejenigen, auf die das zutrifft, sollten sich schnellstmöglich davon abwenden und die Gottheiten um Vergebung bitten. Wenn sie Buße tun, können sie gerettet werden. Alles, was in unserem Leben geschieht – ob es nun gerechtfertigt erscheint oder nicht – ist in Wirklichkeit die karmische Konsequenz dessen, was wir in unseren vergangenen Leben getan haben, und zwar im Guten wie im Schlechten. Wie viel Tugend ein Mensch in seinem Vorleben gesammelt hat, bestimmt, wie viel Glück er in diesem oder im nächsten Leben bekommt. Wenn er viel Tugend gesammelt hat, dann könnte er die Tugend im nächsten Leben gegen ein hohes und gut bezahltes Amt eintauschen. Er könnte sie auch gegen unterschiedliche Formen von Reichtum und Glück eintauschen. Dazu gehört, ob die Familie glücklich ist, was für Kinder er bekommt und so weiter. Das ist also die grundlegende Ursache, warum manche Menschen reich und andere arm sind und warum manche Menschen ein hohes Amt innehaben und andere obdachlos sind. Die gleichmäßige Umverteilung des Reichtums zwischen Armen und Reichen, welche die bösartige Kommunistische Partei propagiert, sind die Worte der Dämonen. Sie sind falsch. Der Kosmos ist fair. Diejenigen, die Gutes tun, werden dafür gesegnet, während diejenigen, die Böses tun, dafür büßen müssen – wenn nicht in diesem Leben, dann im nächsten. Denn das ist ein unabänderliches Gesetz des Kosmos! Der Himmel, die Erde, die Gottheiten und der Schöpfer sind barmherzig gegenüber allen Lebewesen. Himmel, Erde, Menschen sowie Gottheiten sind alle vom Schöpfer erschaffen, und er wird niemals einige Lebewesen bevorzugen und andere benachteiligen. Die grundlegende Ursache, warum manche Menschen ein glückliches Leben führen und andere nicht, hängt mit der karmischen Vergeltung zusammen.

Gewinn und Verlust zeigen sich in der Realität als eine normale Erscheinung in der Gesellschaft. Doch im Grunde liegt es an den karmischen Konsequenzen, die ein Lebewesen selbst verursacht hat. Ob ein Mensch etwas besitzt oder nicht besitzt, etwas bekommt oder verliert, zeigt sich in der Menschenwelt im Einklang mit den Zuständen der menschlichen Gesellschaft. Deshalb soll ein Mensch, ganz gleich, ob er reich oder arm ist, unbedingt Gutes tun und Schlechtes unterlassen. Er soll gütig bleiben, den Himmel und die Gottheiten respektieren und hilfsbereit sein. So wird er Tugend sammeln und im nächsten Leben ein glückliches Leben führen. In der Vergangenheit sagten die älteren Leute in China oft, dass man sich nicht über das Leiden im jetzigen Leben beklagen soll. Wenn ein Mensch mehr Gutes tut, sammelt er mehr Tugend, und dann wird es ihm im nächsten Leben besser gehen. Mit anderen Worten bedeutet das, wenn ein Mensch in seinem Vorleben nichts Gutes getan hat, hat er keine Tugend gesammelt. Und auch wenn er dann Gottheiten um Hilfe bittet, wird es nichts bringen. Der Kosmos hat seine Gesetze, und selbst Gottheiten müssen diese befolgen. Wenn eine Gottheit etwas getan hat, was sie nicht tun soll, wird sie auch bestraft. Es ist nicht so einfach, wie sich die Menschen das vorstellen. Sollen die Gottheiten alle deine Wünsche erfüllen? Die Voraussetzung ist, dass du im früheren Leben Tugend gesammelt hast, gegen die du das, was du dir wünschst, eintauschen kannst! Das ist im kosmischen Gesetz vorgeschrieben. Aber tatsächlich ist das nicht das grundlegende Ziel, warum ein Mensch Tugend sammeln soll. Das Ziel, viel Tugend im irdischen Leben zu sammeln, liegt darin, den Weg zurück in den Himmel zu bahnen. Es geht nicht darum, sie gegen Glück in einem Leben einzutauschen!

Meister Li Hongzhi
20. Januar 2023

(Dieser Artikel wurde aus dem Chinesischen übersetzt.)

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