In einer Rede wurde die heilende und harmonisierende Lehre von Meister Li Hongzhi vorgestellt, die auf der inneren Einstellung „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ basiert. „Falun Dafa kostet kein Geld, aber es ist für die Praktizierenden unendlich kostbar,“ sagte ein Sprecher des Österreichischen Falun Dafa Vereins. Er berichtete von der schnellen Verbreitung der Lehre im ganzen Land seit dem 13. Mai 1992 und dem Beginn der brutalen Verfolgung auf Befehl Jiang Zemins im Jahr 1999 in China.
Falun-Dafa-Praktizierende haben sich niemals in die Politik eingemischt - sie appellieren jedoch für ein Ende der Verbrechen, die bereits tausende Menschenleben gekostet haben. Deshalb sagte der Sprecher: „Sogar vor Organraub für Profit schreckt das atheistische kommunistische Regime nicht zurück.“ Viele Menschen kamen daraufhin zum Stand, um eine Petition gegen die Verfolgung zu unterschreiben.
„Durch internationale Aufmerksamkeit Bewusstsein schaffen!“
Es wurde das Statement der Abgeordneten des österreichischen Nationalrats Petra Wimmer vorgelesen:
"Die Rechte auf Gleichheit, Leben, persönliche Freiheit und keiner erniedrigenden Strafe oder Folter unterworfen zu werden, sollten in jedem Land dieser Welt selbstverständlich sein. Leider gelten diese Rechte für die Anhänger von Falun Dafa in China nicht. Sie sind aufgrund ihres persönlichen Glaubens und ihrer Werte Verfolgung, Folter und Mord ausgesetzt.
Solidarität ist in ein wichtiges Gut. In Gedanken bin ich daher bei den Angehörigen von Falun Dafa Praktizierenden die durch Folter, Straflager oder für den illegalen Organhandel ums Leben gekommen sind. Durch internationale Aufmerksamkeit kann ein Bewusstsein für diese Probleme geschaffen werden und damit der Druck auf die chinesische Regierung erhöht werden, um diesen Praktiken Einhalt zu gebieten.
Ich danke dem Falun Dafa Informationszentrum für die umfassende Aufklärungsarbeit und wünsche mir, dass in Zukunft in China (und überall auf der Welt) alle den für sie richtigen Glauben, ohne Angst vor Konsequenzen, ausüben können.
Eine Dame aus Deutschland kam mit ihrer Mutter vorbei. Als sie von Organraub hörte, rief sie entsetzt: „Mama, diese Menschen werden ja ausgeschlachtet!“
Beide unterschrieben die Petition und freuten sich über eine kleine Lotusblume als Geschenk. Die Dame sagte, die Übungen von Falun Dafa könnten ihr sicher helfen, sich von ihrer anstrengenden Arbeit in der Hotelbranche zu erholen. Später kamen die beiden noch einmal zurück, um Informationsmaterial zum Weitergeben mitzunehmen.
„Hohe Ideale!“
Zwei junge Herren aus dem nahen Osten, die in Österreich leben und von denen einer
an der Medizinischen Universität angestellt ist, meinten zu den drei Grundsätzen von Falun Dafa: „Es sind hohe Ideale!“ In der heutigen Generation gehe allerdings dieses Verständnis manchmal verloren. Es machte die beiden Herren sehr betroffen, dass Falun-Dafa-Praktizierende die „Gruppe Nummer 1“ unter den Opfern des staatlich gelenkten Organraubes in China sind. Sie unterschrieben die Petition und nahmen sich vor, Informationen weiter zu geben.
Ein Paar probierte gemeinsam die erste Übung aus. Der Herr sagte danach, er fühle sich nun rundum wohl. Sie wollten auch ihre Bekannten über Falun Dafa informieren und verabschiedeten sich herzlich. Andere nahmen Videos und Fotos von den Übenden auf.
Distanzierung von der Kommunistischen Partei Chinas
Einige chinesische Touristen nickten zustimmend, als sie die Worte „Falun Dafa hao!“ („Falun Dafa ist gut!“) hörten. Manche nahmen auch Flyer mit. Insgesamt sechs Chinesen sagten sich an diesem Tag von der Kommunistischen Partei Chinas und ihren angegliederten Organisationen los.
Junge Leute kamen in Gruppen, manche wollten nur Spaß haben. Einige ihnen wur- den aber sofort sehr ernst, als sie von der Verfolgung von Falun Dafa erfuhren. Sie wünschten viel Glück bei der weiteren Aufklärung und ermunterten die Praktizie- renden, weiter zu machen.