Das chinesische Tochterunternehmen des VW Konzerns verlangt von Uni - Absolventen bei Ihrer Bewerbung eine unterfertigte Garantieerklärung Falun Gong weder zu praktizieren noch zu unterstützen. Daraufhin setzte die Helvetica Invest ein markantes Zeichen: Die Geschäftsführung hat ihre Researchzulieferer gebeten, Volkswagen aus der Liste der "Topwerte" zu streichen. Die Helvetica Invest AG könne es nicht verantworten, für Ihre Kunden Aktienkäufe von Unternehmen zu tätigen, welche sich an der Verfolgung von unschuldigen Menschen beteiligen.
Zudem teilte die Geschäftsführung mit, dass sie auch andere Unternehmen aus ihrer Liste streichen würde, wenn sich herausstelle, dass sie in die Verfolgung verwickelt seien. Die Helvetica AG will damit die nach dem Holocaust im zweiten Weltkrieg im Westen viel geäusserten Worte "niemals wieder" ins Bewußtsein rufen. Massaker wie sie damals an den Juden verübt wurden, sollen nicht wieder vorkommen. China sei aber mit der Verfolgung von Falun Gong auf dem Weg dazu. Das dürfe keinesfalls unterstützt werden. Großkonzerne sollten die erst kürzlich stattgefundenen Holocaust-Klagen nicht vergessen.