Im Juni ist es genau ein Jahr her, als drei Praktizierende die erste Ausgabe von Falun Dafa News herausgaben und an die 183 Nationalratsabgeordneten schickten. Seitdem hat sich nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Newsletters verändert, die Änderungen im Hintergrund scheinen noch größer.
Statt anfangs drei sind jetzt zwischen 10 und 14 Praktizierende mit der monatlichen Herausgabe beschäftigt. Rechnet man auch noch die mit der Verteilung des Newsletters betrauten Personen dazu steigt die Anzahl wohl auf ca. 15–20. Und addiert man auch noch die "Gelegenheitsschreiber" dazu, so steigt die Anzahl nochmals um einige. Der Personenkreis, der jetzt monatlich eine Ausgabe des Newsletters bekommt hat sich mit jetzt ca. 900 vervierfacht. Nachvollziehbar wird diese Zahl, wenn man den jetzigen Personenkreis in Betracht zieht: mittlerweile wird der Newsletter nicht nur an die Regierungsspitze Österreichs gesandt, auch Landesregierungen bekommen den Newsletter kurz nach Monatsanfang in das Postfach, ganz abgesehen von Medien, kirchlichen Würdenträgern und Privatpersonen. Zuguterletzt kann der Newsletter mittlerweile auch im Internet gelesen werden (http://newsletter.faluninfo.at). Das Ziel des Newsletters ist gleich geblieben: Information über die aktuelle Situation der Verfolgung von Falun Gong in China und die weltweiten Auswirkungen aufzuzeigen und klarzulegen.
Johann F.: Für mich hatte das Üben von Falun Gong nie etwas mit einem "an die Öffentlichkeit treten" zu tun. Je mehr ich aber über die Ausmaße der grausamen Verfolgung in China erfuhr und bemerkte, wie schlecht bzw. falsch informiert die Öffentlichkeit und die Medien waren, desto wichtiger erschien es mir, dieses falsche Bild von Falun Gong nach meinen bescheidenen Möglichkeiten zu berichtigen.
Bei Falun Dafa News mitzumachen ist jedoch nicht nur mein Beitrag auf die Menschenrechtssituation in China aufmerksam zu machen, die Zusammenarbeit mit anderen gibt mir oft die Möglichkeit, eigene Fehler und Schwächen zu erkennen und bietet so eine gute Umgebung, "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht", die Prinzipien von Falun Dafa, zu üben.
Martin F.: Ich bin für die Verteilung des Newsletters an unsere Landespolitiker mitverantwortlich. Ich glaube, dass dieser Newsletter ein sehr gutes Medium ist, um unseren gewählten Vertretern in Politik und Wirtschaft die wirklichen Umstände über die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden darzulegen.
Alexander H.: Ich entschied mich zur Mitarbeit , weil ich selbst die Verfolgung am eigenen Leib erfahren habe. Die Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden ändert sich ständig. Sie ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur alle Lebensbereiche der Praktizierenden in China selbst. Von einem anderen Standpunkt her sind Wirtschaft, Kultur, Umwelt und Moral eines viel größeren Bereiches unmittelbar davon betroffen. Zusätzlich wurde die Verfolgung auch geschickt zu uns in den Westen übertragen. Sie ist auch hier in Österreich spürbar.
Der Newsletter als wiederkehrendes Medium bietet für mich die Möglichkeit, genau diese Veränderungen und die Vielschichtigkeit der Verfolgung in China und auf der ganzen Welt aufzuzeigen. Daneben informiert er über die unvorstellbar grausamen Ausprägungen in China selbst. Ich glaube, dass wir mit dem Newsletter wirklich einen Beitrag leisten können, die Verfolgung so rasch wie möglich zu beenden.