Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Pressekonferenz anlässlich der Strafanzeige

Am 31.8.2004 – einen Tag nach Einreichung der Strafanzeige gegen JIA Qinglin bei der Staatsanwaltschaft Wien (siehe Leitartikel) – veranstaltete das Falun Dafa Informationszentrum gemeinsam mit der IGFM in Wien eine Pressekonferenz zum Thema "Strafanzeige in Österreich gegen hochrangiges chinesisches Politbüro-Mitglied". Als Sprecher traten zwei Vertreter des Österreichischen Falun Dafa Vereines, die Präsidentin der IGFM, Fr. Katharina Grieb und der Leiter des Arbeitskreises China auf.

Es wurde vor allem auf die Foltervorfälle im Zeitraum 1999 bis 2002, in der Jia als Mitglied des Politbüros des ZK der KPCh und Sekretär des Parteikomitees der Stadt Peking die Geschicke der Stadt zu lenken hatte, eingegangen und anhand von dokumentierten Beispielen dargestellt. Einen Überblick über die menschenverachtenden Unterdrückungsmethoden Chinas gegen Falun Dafa Praktizierende und andere Gruppen lieferte die Präsidentin der IGFM.

JIA Qinglin

Gilt als viertmächtigster Mann in der Volksrepublik China

  • 1996 – 1997: stellvertretender Sekretär des Parteikomitees, stellvertretender Oberbürgermeister, amtierender Oberbürgermeister und Oberbürgermeister der Stadt Peking.
  • 1997 – 1999: Mitglied des Politbüros, Sekretär des Parteikomitees und Oberbürgermeister der Stadt Peking
  • 1999 – 2002 Sekretär des Parteikomitees der Stadt Peking
  • Seit 2002: Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros
  • Seit März 2003: zusätzlich Vorsitzender des 10. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes

Konkrete Vorwürfe gegen Jia

  • Jia Qinglin ist ein enger Vertrauter Jiang Zemins. Auf politischer Ebene unterstützt er dessen Anti-Falun-Gong Politik. Als Jiangs Regime 1999 Falun Gong verboten hat, hat Jia Qinglin dieses Verbot unterstützt
  • Er hat wiederholt in bedeutenden Funktionsträgern der KP die Wichtigkeit, der Unterdrückung Falun Gongs betont und attackiert Falun Gong bei jeder Gelegenheit
  • Generell ist in Peking während der Amtszeit Jias die Brutalität der Vorgehensweisen eskaliert (zum Beispiel wurde eine Mutter mit Baby zu Tode gefoltert)
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