Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Friedensfahrt - Mit dem Einrad auf dem Großglockner

Künstler zeigt Verfolgung in China auf

Christof Seiser ist freischaffender Künstler aus Mönichkirchen am Wechsel/NÖ. Er praktiziert seit 3 1/2 Jahren Falun Gong und setzt sich seit dem auch immer wieder auf unterschiedliche Weise für das Ende der Verfolgung in China ein.

Diesmal wollte Herr Seiser aber etwas ganz Besonderes, auf seine eigene Art und Weise, machen.

Inspiriert von einer Gruppe Jugendlicher aus Kanada, welche 2004 eine Radtour bis nach Washington machten, um auf die Verfolgung von Falun Gong aufmerksam zu machen, startete Herr Seiser am 7. August 2005 mit seinem Einrad eine ungewöhnliche Friedensfahrt auf den Großglockner. Unter dem Motto "in well balance for falun gong" bewältigte er 17,8km von Heiligenblut (1301m) bis zur Passhöhe Hochtor (2504m) und dann nochmals ca. 4km von Kasereck (1911m) bis zur Franz-Josefs Höhe (2369m).

NL: Warum machten Sie diese Fahrt mit einem Einrad?

Hr. Seiser: Ich sah mit dem Einrad eine gute Verbindung zu China hergestellt, da das Einrad kein wirkliches Sportgerät ist, sondern eigentlich für den Zirkus steht. Und der Zirkus ist eine Kultur welche nirgendwo einen so großen Stellenwert in der Gesellschaft hat wie in China.

Und zweitens wollte ich wiederum mit der sportlichen Komponente in dieser Aktion aufzeigen, dass es nicht stimmig ist, wenn ein Land 2008 die olympischen Sommerspiele austragen darf - das größte Fest der Völkerverbindung, der Fairness und der Toleranz - in dessen Hintergrund die größten Menschenrechtsverletzungen unserer Gesellschaft passieren.

So entschloss ich mich, mit einer Einradfahrt auf den Großglockner die Blicke der Öffentlichkeit auf mich bzw. auf mein spezielles Trikot zu ziehen, um so die wahren Umstände über die Verfolgung an Falun Gong erklären zu können.

NL: Wie genau sah dazu Ihr „Kostüm“ aus?

Hr. Seiser: Ich trug ein gelb-rotes Trikot mit Aufschriften auf Vorder- und Rückseite, Ärmeln. Und an den Hosenbeinen und dem roten Helm hatte ich ebenfalls Aufschriften. So war beispielsweise auf dem Trikot in großen Lettern zu lesen: „Für ein Ende der Verfolgung in China“.

NL: Warum wählten Sie gerade den 7. August?

Hr. Seiser: Ich wählte für meine Friedensfahrt diesen Tag aus auf Grund der großen Feierlichkeit „70 Jahre Großglockner Hochalpenstraße“! Dem zu folge erwartete ich mir noch mehr Publikumszustrom auf dieser imposanten Alpenpanoramastraße. Die Festivität selbst fand auf der Franz-Josefs Höhe auf 2369m statt.

NL: Wie sehen Sie das Endresultat dieser körperlich sehr anstrengenden Aktion?

Hr. Seiser: Während der Fahrt hatte ich mit starkem Regen und sogar Schneefall zu kämpfen, aber ich wurde von zwei weiteren Praktizierenden und meinen Eltern gut unterstützt. Wir verteilten viele speziell entworfene Steckbriefe und es ergaben sich nette Gespräche mit interessierten Menschen. Ich wurde auch oft fotografiert.

Ich glaube schon, dass ich mit dieser Aktion wieder mehr Menschen für dieses unfassbare Unrecht, welches in China Falun Gong Praktizierenden geschieht, sensibel gemacht habe.

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