Am 27. Jänner 2006 wurde anlässlich des 250. Geburtstages von Wolfgang Amadeus Mozart, der als Symbol der gemeinsamen Kultur Europas steht, in der Stadt Salzburg die Konferenz "Sound of Europe" abgehalten.
Die Konferenz, welche Werte Europas vermitteln sollte, wurde von vielen Staatsgästen besucht und ein dichtes Programm kultureller und politischer Veranstaltungen fand statt.
Diese Gelegenheit nutzten auch Menschenrechtsorganisationen und Falun Gong Praktizierende, um viele Menschen zu erreichen und auch höherrangige Politiker auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen.
So war die Menschenrechtsorganisation IGFM mit einem Infostand vertreten, an dem sie den Sonderdruck der Zeitung "Die Neue Epoche" – "Neun Kommentare über die Kommunistische Partei"- verteilten, der einen kritischen historischen Rückblick der KP Chinas darstellt. Seit der Veröffentlichung dieser Kommentare, Mitte November 2004, sind bereits über sieben Millionen Chinesen aus der KP ausgetreten. IGFM unterstützte mit diesem Infostand das bekannt werden dieser Austrittswelle.
Am Samstag darauf hielten österreichische Falun Gong Praktizierende einen Infotag, zum Gedenken 1000ender zu Tode gefolterter Falun Dafa Praktizierender in China, ab. Es wurden die Übungen gezeigt und Unterschriften gesammelt. Jeder Passant, der den Appell "Stoppt den Terror der KPC" mit einer Unterschrift unterstützte, bekam eine wunderschöne kleine Lotusblüte aus Papier mit nach Hause. Auch hier wurde ein Sonderdruck der „Neun Kommentare“ neben dem anderen Falun Dafa Material ausgeteilt. Einige Passanten wollten sogar direkt am Platz die
Übungen lernen. Eine Dame berichtete, dass sie mit der Verfolgung von Falun Dafa in China selbst in Berührung kam als sie auf der chinesischen Mauer Qi Gong Übungen machen wollte und obwohl sie Falun Gong gar nicht kannte wurde sie von Polizei in zivil aufgefordert sofort damit aufzuhören andernfalls würde sie verhaftet. Sie informierte sich und erfuhr so über die Verfolgung von Falun Dafa.
Erwähnenswert ist es auch, dass ein paar Tage zuvor, am 25. Jänner 2006, die Resolution zur "Verurteilung der Verbrechen des totalitären kommunistischen Regime" im Europarat angenommen wurde. Dies ist das erste Mal, dass es offiziell zu solch einem Entschluss kam.
Bundeskanzler und EU-Ratspräsident Wolfgang Schüssel und Frankreichs Premierminister Dominique de Villepin, welche am 27. Jänner gemeinsam die Eröffnungsrede für "Sound of Europe" hielten, standen am Tage zuvor bei einer Pressekonferenz für Fragen zur Verfügung. Laut Quelle DieNeueEpoche antwortete Bundeskanzler Schüssel auf die Frage, wie er die Resolution beurteile und welche Auswirkungen diese auf Europa haben könne, dass er die Resolution zwar nicht gelesen habe, aber er jegliche Aufarbeitung der kommunistischen Verbrechen begrüße.
Warum über 7,6 Millionen Chinesen seit November 2004 aus der Kommunistischen Partei Chinas ausgetreten sind, lesen Sie auf: