Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Falun Gong Proteste gegen den Besuch eines Chinesischen Ministers

Als am 3. Februar 2006 der Außenminister der KP Chinas, Li Zhaoxing, Gespräche mit der EU-Troika in Wien führte, demonstrierten die Falun Gong Praktizierenden friedlich gegen die seit fast sieben Jahren andauernde Verfolgung gegen Falun Gong durch das kommunistische Regime in China.

Praktizierende hielten Transparente und machten die Falun Gong Übungen entlang der Herrengasse und auf dem Minoritenplatz in Wien, wo die chinesische Delegation vorbeikommen sollte und gleichzeitig auch vor dem Österreichischen Außenministerium. Die Chinesische Delegation fürchtete sich scheinbar davor, die Transparente zu sehen, denn die Motorradkolonne machte einen Umweg, um den Protesten aus dem Weg zu gehen. Dennoch kamen sie bei den Falun Gong Praktizierenden, die bereits lange Zeit vor dem Außenministerium warteten, vorbei. Der Österreichische Rundfunk brachte Interviews mit einigen Praktizierenden vor Ort. Kurz nachdem die Proteste vorüber waren, wurde im Fernsehen ein Beitrag gesendet, der die friedlichen Demonstrationen zeigte und auf die brutale Verfolgung gegen Falun Gong in China hinwies. Li Zhaoxing war der Botschafter der KP Chinas in den Vereinigten Staaten. Nachdem das Regime Jiang Zemin 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong begann, hat Li Zhaoxing alles in seiner Macht stehende getan, um eine Verleumdungskampagne gegen Falun Gong in Übersee zu starten und hatte somit aktiv die Verfolgung unterstützt. Derzeit gehört er zu einem der Hauptziele der Untersuchungen der "Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong" (www.upholdjustice.org).

Bei der Pressekonferenz der EU-Troika und des chinesischen Außenministers Li Zhaoxing kam es auch zu Problemen. Einem Journalisten der Wochenzeitung "Die Neue Epoche" wurde der Zutritt durch zwei Beamte des Landesamtes für Verfassungsschutz verweigert. Begründung: "Sicherheitserwägungen." Die "Epoch Times", die internationale Ausgabe der Wochenzeitung, ist durch kritische Äußerungen gegenüber dem chinesischen Regime aufgefallen. Ihre Veröffentlichung "Die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei" aus dem Jahre 2004 hat laut eigenen Angaben zu 7,7 Millionen Austritten aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) geführt. Doch über Menschenrechte wollte Li Zhaoxing nicht gerne reden.

Schon in einer älteren Ausgabe einer schwedischen Tageszeitung (April 2004) wurde von der eigenwilligen Meinung des chinesischen Außenministers zu diesem Thema berichtet. Es wurde geschrieben, dass bei dem Treffen zwischen Herrn Li Zhaoxing und der schwedischen Außenministerin keine einvernehmliche Haltung zum Thema Todesstrafe gefunden wurde. Nach Angaben des schwedischen Außenministeriums ist die Anzahl der Menschen, an denen jedes Jahr in China die Todesstrafe vollstreckt wird, ungefähr 15.000. Als die Angelegenheit von Chinas Todesstrafenpolitik angesprochen wurde, hat Herr Li Zhaoxing darauf bestanden, dass jedes Land seine eigene Methode haben sollte, Mittel zu verwenden, um das Land zu regieren.

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