Dass in China Organe von Hingerichteten für den Organhandel verwendet werden ist eine bekannte Tatsache. Was 2 Zeugen aus China bei Medieninterviews im März berichteten, bringt nicht nur erneut den Fokus auf das Thema Organhandel in China, sondern enthüllt wohl eine dunkelste Seite der Verfolgung an Falun Gong Praktizierenden in China: Arbeitslager und Krankenhäuser arbeiten zusammen um die Organe von lebenden Falun Gong Praktizierenden werden entnommen und für den Organhandel verwendet - Falun Gong Praktizierende werden als lebende Organbank eingesetzt.
Ein weiterer Zeuge, ein Militärarzt in China, berichtet: "Es gibt eine Regel: eine Provinzregierung hat das Recht, unter der Aufsicht der zuständigen Militärzone eine 'Organisation für Recycling von Ressourcen' einzurichten, die für die Weiterverwendung der Körper von Schwerverbrechern zuständig ist. Diese Regelung der Zentralen Militärkommission gibt es schon seit 1962 und sie ist noch immer gültig. Nach dieser Regelung können die Körper der zu Tode verurteilten Häftlinge und Schwerverbrecher nach dem Bedarf der Entwicklung von Staat und Sozialismus entsprechend verarbeitet werden." Seit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 werden Falun Gong Praktizierenden jegliche Rechte genommen; so werden Praktizierende zum leichten Ziel vom Organraub.
Seit bekannt werden des ersten Zeugenberichtes, blieb das chinesisch-kommunistische Regime ungewohnt drei Wochen lang still und gab dann zuerst eine neue Regelung betreffend Organtransplantation bekannt - erst danach leugnete es die Praktiken von Organraub an Falun Gong Praktizierenden. Die neue Regelung tritt allerdings erst am 1.Juli 2006 in Kraft. Sind diese drei Monate die Zeit, die das chinesisches Regime den Arbeitslagern und Krankenhäusern gegeben hat, um Beweise zu vernichten und die lebende Organbank bis dahin zu verbrauchen? Die in den letzten Wochen getätigten Untersuchungen bestätigten die Befürchtung. Verdeckte Ermittler, die sich als Patienten ausgaben, erhielten von Krankenhäusern aus 8 Provinzen Chinas Auskünfte, wobei die Ärzte nicht nur zugaben, dass sie Organe von lebenden Falun Gong Praktizierenden haben, sondern die Patienten sollen noch im April und Mai kommen, denn danach werde es schwierig "nachdem dieser Vorrat an Organen aufgebraucht ist".
Für die schnellst mögliche Aufdeckung dieser Greueltaten wurde im April 2006 die "Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China (engl. Abk. CIPFG)" von Falun Dafa Vereinen und Ermittlern der Minghui-Internetseite ins Leben gerufen, um Chinas Konzentrations- und Arbeitslager sofort "genau und streng" zu untersuchen. Vor Kurzem wurde bekannt, dass chinesische Behörden die Einreise des 1. Teams der Koalition nach China bereits verweigert hatten. Bitte unterstützen Sie diese Koalition und stoppen Sie diese menschliche Katastrophe!