Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Kanada: Untersuchung beweist die Existenz des Organraubs an lebenden Falun Gong Praktizierenden durch die KPC

Menschenrechtsanwalt Matas und Angeordneter des kanadischen Parlaments Kilgour bei der Präsentation des Berichtes
Menschenrechtsanwalt Matas und Angeordneter des kanadischen Parlaments Kilgour bei der Präsentation des Berichtes

Am 6. Juli 2006 berichteten zahlreiche kanadische Medien über den von dem kanadische Parlamentsabgeordneten und ehemaligen Staatsekretär der Asien-Pazifik-Sektion (Apec) des kanadischen Außenministeriums Herr David Kilgour und dem Anwalt für internationale Menschenrechte Herr David Matas veröffentlichten Bericht, in dem die Autoren nach intensiver Untersuchung der Beweislage zu Hinweisen, dass Falun Gong Praktizierenden in China lebenswichtige Organe entnommen werden, zu folgendem Schluss kommen: "Auf Grundlage dessen, was wir jetzt wissen, kommen wir zu der traurigen Schlussfolgerung, dass die Behauptungen wahr sind. Wir glauben, dass die Organentnahme an gefangenen Falun Gong Praktizierenden bis heute in großem Umfang andauert."

In dem Bericht heißt es: "Wir kamen zu dem Schluss, dass das chinesische Regime und seine Behörden in zahlreichen Landesteilen, im besonderen in Krankenhäusern, jedoch auch in Internierungslagern und 'Volksgerichten' eine große, jedoch unbekannte, Zahl an Falun Gong Gefangenen tötet. Ihnen wurden ohne ihre Einwilligung lebenswichtige Organe wie Herz, Nieren, Leber und Augenhornhaut entnommen, um diese mit hohem Gewinn zu verkaufen. Manchmal gingen diese Organe an Ausländer, die normalerweise lange Wartezeiten auf Organe von freiwilligen Spendern in ihren Heimatländern in Kauf nehmen müssen." Danach wurden die Leichen verbrannt. Dem Bericht sind unter anderem folgende Unterlagen beigefügt: die Zeugenaussage der Ex-Ehefrau eines Chirurgen, der Augenhornhäute von mehr als 2.000 Falun Gong Praktizierenden entfernte und die Abschriften von telefonischen Ermittlungen in chinesischen Transplantationskliniken. Die Schlüsse zogen sie jedoch nicht aus einzelnen Beweisstücken, sondern aus einer Zusammenstellung aller Beweise, die sie überprüft haben. Dadurch ergab sich ein fürchterliches Gesamtbild, was die Leiter der Untersuchung schließlich überzeugte. „Dieses außerordentliche Grauen lässt einen in Unglauben zurücktaumeln. Doch dies bedeutet nicht, dass diese Behauptungen nicht der Wahrheit entsprechen. ... Als wir nach drei Monaten intensiver Arbeit die Fakten beisammen hatten, kamen wir zu dem unabweisbaren Schluss, dass es Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China gibt und dass sie dabei umgebracht werden. ... Es wird geheimgehalten und geschieht in großem Ausmaß für sehr viel Geld. Wer das liest, kann nicht und sollte nicht mehr schweigen."

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit den Herausgebern des Berichtes brachte der bekannte belgische Menschenrechtsanwalt Beauthier dies folgender Maßen zum Ausdruck: "Das alles muss gestoppt werden. Ich will nicht, dass in zehn Jahren die Menschen sagen: Wieso habt ihr damals nichts dagegen unternommen, obwohl ihr gewusst habt, was in China passiert ist. ... Uns fehlt keine Information, die vorhandenen Daten sind genug. Wir haben die Pflicht zum Handeln, zum Auffordern und zum Verlangen. Wir sollten die Gerechtigkeit für die Opfer (in China) unbedingt zurückverlangen."

Der vollständige Bericht ist online verfügbar unter:

http://investigation.redirectme.net/

(deutsche Übersetzung: http://www.minghui.de/articles/200607/33584.html)

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