imageright(1, 'Große Plakate weisen weithin sichtbar auf die Infostände hin
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Jahr für Jahr ist Salzburg im August eine beliebte Plattform für musikalischen und kulturellen Verständnis- und Erkenntnisaustausch. Hier kommt die Elite der internationalen Kunstszene zusammen. Aber nicht nur die unterhaltenden, sondern auch ernste Themen wie Menschenrechte in der VR China wurden heuer diskutiert.
Tausende Besucher strömen jedes Jahr zu den Sommerfestspielen nach Salzburg. Vieles hat die Stadt in dieser Zeit zu bieten. Denn obwohl die Gäste aus aller Herren Länder wegen den kulturellen Darbietungen, heuer von Eugen Onegin bis zum Freischütz, hierher pilgern, lassen sie sich in den Straßen der Barockstadt von vielerlei anderen Unterhaltungsprogrammen entzücken.
Am Alten Markt, mitten im Festspielbezirk, veranstalteten lokale Falun Dafa Praktizierende mehrere Informationsstände. Einerseits sollte den Menschen Falun Dafa vorgestellt werden, andererseits klärte man über die Verfolgung der friedlichen Bewegung durch das kommunistische chinesische Regime auf.
"Wissen Sie, seit jeher gab es in China neben dem Buddhismus und Daoismus verschiedenste Kultivierungswege. Falun Dafa gehört zu den uralten originären Wegen und wird seit den Neunzigerjahren der westlichen Welt vorgestellt," erklärt einer der Betreiber des Informationsstandes auf eine im Lotussitz meditierende Gruppe zeigend. Auf die Frage eines Australiers, wo man diese Übungen lernen konnte und wie viel die Kurse kosten würden, antwortet er, dass die Übungen kostenlos von jedem Falun Dafa Praktizierenden gelehrt werden.
Schockierte Reaktionen über die brutale Verfolgung
Ein Salzburger Praktizierender erklärt weiter: "Leider wird Falun Dafa in China seit 1999 vom kommunistischen Regime verfolgt. So wie alle traditionellen Religionen wird auch Falun Dafa verfolgt. Allerdings ist diese Verfolgung besonders konsequent und brutal. Es haben sich schon regelrechte Konzentrationslager gebildet, um die Praktizierenden möglichst effizient umerziehen zu können. Tausende sind schon gestorben, teilweise werden ihnen gezielt die Organe geraubt, um aus den Toten noch Profit schlagen zu können." Die Besucher sind schockiert und erkundigen sich, wie sie den Verfolgten in China helfen können. Dankbar über die Information, dass öffentliche Unterstützungserklärungen und Kontaktaufnahme mit einflussreichen Politikern eine wirksame Methode seien, flanierten sie weiter.