Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Österreichischer Falun Gong Praktizierender von der kommunistischen Partei Chinas bei seiner Arbeit als Journalist behindert

DI Alexander Hamrle (mitte), als er 2005 stellvertretend für die Epochtimes den speziellen Medienpreis der IGFM erhält
DI Alexander Hamrle (mitte), als er 2005 stellvertretend für die Epochtimes den speziellen Medienpreis der IGFM erhält

Herr DI Alexander Hamrle wurde als Journalist der deutschsprachigen Ausgabe der EpochTimes auf Intervention des chinesischen Generalkonsuls vom Hamburg Summit "China Meets Europe", welches vom 10. bis 12. September 2008 stattfand, ausgeschlossen. Die kommunistische Partei Chinas (KPCh) hat wieder einmal gezeigt, dass sie auch im Ausland bemüht ist, die Pressefreiheit zu korrumpieren.

Der Falun Dafa Newsletter führte ein Interview mit Herrn DI Hamrle zur Thematik Bedrohung der Pressefreiheit durch Chinas Regime:

FDN: Was konkret hat Sie bewegt, bei der Zeitung EpochTimes mitzuarbeiten?

Hamrle: Ich bin Falun Gong Praktizierender und ich hoffe, dass die Verfolgung von Falun Gong in China schneller beendet wird, indem ich diese Zeitung unterstütze. Die Zeitung hat ein besonderes Charakteristikum, das sind die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei. Wegen dieser Kommentare treten momentan zwischen 40 und 60 tausend Personen täglich aus der kommunistischen Partei Chinas aus. Mittlerweile sind bald 45 Millionen aus der Partei ausgetreten und ich hoffe, dass mein Engagement dazu beiträgt, dass sich die KPCh schneller auflöst.

FDN: Was war beim China Summit in Hamburg vorgefallen?

Hamrle: Ich hatte mich damals als Journalist der EpochTimes akkreditiert. Zuerst hatte ich ein Bestätigungsmail für die Akkreditierung bekommen, jedoch drei oder vier Tage später bekam ich einen Anruf von der Wirtschaftkammer Hamburg, welche der Veranstalter dieses Hamburg Summit ist. Mir wurde gesagt, dass meine Akkreditierung zurückgezogen wird, wie gesagt wurde, weil der chinesische Generalkonsul in Hamburg nicht möchte, dass die EpochTimes bei dem Hamburg Summit teilnimmt.

FDN: Wie haben Sie darauf reagiert?

Hamrle: Wir hatten danach Einspruch erhoben und sind auch an andere Medien herangetreten, um diesen Fall aufzuzeigen, weil dies ja doch ein sehr ernsthafter Eingriff in die Medienfreiheit des jeweiligen Landes ist. Daraufhin haben doch mehrere Tageszeitungen in Deutschland darüber berichtet und es wird einfach dieser Druck insgesamt gewesen sein - ich hatte auch selber noch einmal eine Anfrage gestellt beim Leiter des Pressedienstes der Wirtschaftskammer Hamburg - woraufhin sich der Leiter des Pressedienstes bei mir am nächsten Tag in einem Schreiben höflichst entschuldigt hat; er sprach von einem Versehen seiner Mitarbeiter und dass nicht der chinesische Generalkonsul dahinterstecke.

FDN: Warum glauben Sie, dass der chinesische Generalkonsul dahintersteckt?

Hamrle: Es ist dies nicht der erste Vorfall dieser Art, ich hatte vorher schon zwei Vorfälle dieser Art erlebt, beim Besuch von Hu Jintao 2005 in Berlin und 2006 anlässlich des Besuchs des chinesischen Außenministers in Wien. Auch in diesen beiden Fällen wurde mir trotz gültiger Akkreditierung der Zutritt zur Pressekonferenz verwehrt. Mir wurde nach dem Vorfall in Wien von internen Quellen gesagt, dass es halt einfach von den Chinesen schwarze Listen gibt, wo sie "unliebsame Medien" aufgelistet haben - da ist natürlich die EpochTimes ganz vorne mit dabei - und dass sie damit solche Medien blockieren wollen.

FDN: Was ist ihr wichtigster Wunsch für Ihre Arbeit als Journalist?

Hamrle: Mein Wunsch als Falun Gong Praktizierender ist, dass die Verfolgung von Falun Gong in China möglichst schnell zu Ende geht. Und als Journalist würde ich mir eine möglichst faire und aufrichtige Berichterstattung wünschen.

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