Manche gehen spazieren, manche joggen, und manche praktizieren Falun Gong im Stadtpark. Mittlerweile fast täglich vertreten, prägt sie das Landschaftsbild des idyllischen Parks: die Falun Gong Übungsgruppe.
Rund 15 Personen unterschiedlichen Alters üben gemeinsam, bei Regen, Schnee und Sonnenschein und immer mehr interessierte Menschen schließen sich der Übungspraxis an. Aber was macht diese Übungen so besonders? Sie sind einfach und kostenlos zu erlernen, besitzen aber eine starke Wirkung, so dass man sich beim Üben schnell in einem Zustand der Harmonie, der inneren Stärke und der Ruhe befindet.
Täglich reisen Touristen aus der ganzen Welt an, um sich das Johann Strauss Denkmal anzusehen, darunter auch viele Chinesen. Die Reaktionen der Reisegruppen sind unterschiedlich, von großem Staunen und verblüfft sein - kann man ja Falun Gong in China nicht öffentlich praktizieren - bis hin zu "thumbs-up!" Viele Chinesen sind sich mittlerweile im Klaren darüber, dass sie vom kommunistischen Regime betrogen wurden, und dass Falun Gong gut ist.
Frau Helga aus Wien erzählt warum sie gerne im Stadtpark übt: "Es ist einfach eine tolle Sache, vor allem wenn man den Chinesen einen Teil ihrer Kultur zeigen kann, den sie leider in ihrer Heimat wegen dem Regime nicht mehr sehen können".
Auch Kalina aus Wien erzählt von ihren Erfahrungen: "Ich mache Falun Gong seit drei Jahren, und fühle mich dadurch sehr fit, im Alltag ausgeglichener. Die Falun Gong Übungen in der Natur zu machen bereitet mir Freude".
Alles in allem kann man sagen, dass die Übungsgruppe schon zu einem wichtigen Bestandteil des Parks geworden ist, für die einen ihres spirituellen Weges wegen, und für die anderen ein schöner Anblick und vielleicht sogar eine kleine Touristenattraktion für die Gäste unserer schönen Stadt.