Ein führender Experte für internationale Menschenrechte hat gesagt, Irland hatte sowohl die Befugnis als auch die Zuständigkeit einen hochrangigen chinesischen Beamten, der vergangene Woche auf Besuch hier war, strafrechtlich zu verfolgen.
Während der Fokus bei der Ankunft von Li Changchun, einem Beamten der kommunistischen Partei, sehr stark auf wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Irland und China lag, wurde eine Strafanzeige bei der irländischen Polizei eingereicht, aber nicht weiter nachverfolgt. Sie bezog sich auf seine angeblichen Verbindungen zum Völkermord an der spirituellen Gemeinschaft Falun Gong in China, welche behauptet, dass mehr als 3.000 Personen in den letzten 11 Jahren ermordet wurden. (...)
Irland ist gesetzlich verpflichtet, sowohl die Genfer Konventionen über Folter, als auch die inländischen Rechtsvorschriften zur Umsetzung der strafrechtlichen Verfolgung von jenen, die in Verdacht stehen unmenschlichen Handlungen begangen zu haben, zu wahren. (…)
(Aus dem Englischen übersetzt)
(Quelle: Sunday Tribune v. 3.10.10)