Die ersten Fälle dieses ansteckenden und gefährlichen Syndroms traten bereits im November 2002 im Süden Chinas in der Provinz Guangdong auf. Um den Ruf des chinesischen Systems nicht zu gefährden wurde eine Informationsblockade verhängt - mit fatalen Folgen. Internationale Hilfe und die Möglichkeit zur Vorsorge wurden damit verhindert. Dieses Vorgehen wurde von weltweit anerkannten Experten scharf kritisiert. Um Sündenböcke vorzuschieben und das Ausland zu beschwichtigen mussten der Gesundheitsminister und der Pekinger Bürgermeister zurücktreten. Die WHO befürchtet jedoch, dass China noch immer die Anzahl der tatsächlichen Infektionen vertuscht. Vieles spricht dafür dass die versuchte Verheimlichung und die unkontrollierte Verbreitung der Seuche in direktem Zusammenhang stehen. Die Vorgangsweise in dieser Angelegenheit zeigt einmal mehr den willkürlichen Umgang der Machthaber Chinas mit der Wahrheit. Sie tragen die Verantwortung für viele Todesfälle.