Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Zhang Cuiying in Ungarn - Interview mit einer Künstlerin

Zhang Cuiying erzählt über ihr Schicksal im Arbeitslager

Schauen Sie Mal, das Bild da rechts! Davon hatte ich gestern geträumt, sagte ein älterer Mann, den der Zufall zu der Ausstellung in Budapest geführt hatte. Ein anderer Besucher konnte nicht feststellen von wem die Einladung stammte, wunderte sich über die fremdartigen Titel, ist aber trotzdem gekommen und wollte gleich die Übungen lernen. Das waren einige der berührenden Augenblicke, die man in der ungarischen Hauptstadt erleben konnte.

Zhang Cuiying, die bekannte chinesische Malerin, ein Opfer der Verfolgung hatte, nach 40 Ländern, das erste Mal ihre Bilder dem ungarischen Publikum vorgestellt. Wir haben die Künstlerin über die Situation in China und über ihre Erfahrung mit Falun Gong gefragt.

FRAGE: Sie sind eine erfolgreiche Künstlerin, reisen rund um die Welt und reden über ihre eigene Erfahrung mit Falun Gong, was ist ihr Ziel damit?

Einerseits möchte ich dem Publikum die Schönheit der traditionellen chinesischen Kunst näher bringen, andererseits die Tatsachen über Falun Gong weitergeben und über meine Aufenthalt im chinesischen Arbeitslager erzählen. Überall in der Welt kann man diese friedliche Meditationspraxis ausüben, nur in dem Ursprungsland China werden die Praktizierenden verfolgt und gefoltert. Ich fühle mich dazu berufen nach meiner Möglichkeiten Schritte zu unternehmen, diesem grausamen Völkermord eine Ende zu setzen.

FRAGE: Wie kam es zu Ihrer Festnahme in China?

Ich bin australische Staatsbürgerin und hatte während eines China-besuches vor, einige Behörden von Tatsachen über Falun Gong zu

informieren. Schon am Flughafen wurde ich ungerechtfertigt festgenommen als die Beamten Falun Gong Unterlagen bei mir fanden.

Ich wurde acht Monate im Gefängnis festgehalten. Was die Foltermethoden betrifft waren die Gefängniswärter nicht

wählerisch, Schläge, Fußtritte und Bespritzen mit Wasser waren an der Tagesordnung. Manchmal konnte ich vor Schmerzen in der Nacht

nicht schlafen. Ich bekam Ohrfeigen, dass ich tagelang nichts hören konnte. Uns wurde über vier, fünf Tage der Schlaf entzogen.

Sie ließen mich auf dem kalten Fußboden schlafen mit dem Kopf auf dem Klo. In einer andern Zelle schlief neben mir eine Wahnsinnige

die 24 Stunden am Körper Urin und Stuhlgang entleerte. Die ganze Zeit über wurde ich psychischer und physischer Folter ausgesetzt, damit ich meinen Glauben an den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht aufgebe, außerdem, wurde ich dazu gezwungen die australische Staatsbürgerschaft zurückzulegen, sie bedrohten mich sogar damit, dass sie meine Familie zerstören und meine Anghörigen zu Tode verfolgen würden, wenn ich es nicht tue.

Trotz dieser unmenschlichen Umstände hatte ich versucht weiterhin die Meditationsübungen zu machen. Als sie es sahen, schlugen sie

mich jedes Mal, legten mir Handschellen an, aber ich konnte trotzdem weitermachen. Nachher hatten sie mich als Frau in eine

Zelle mit männlichen Häftlingen zusammengesperrt. Sie ließen mich auch von anderen Gefangenen schlagen, die dadurch ihre Strafe

reduzieren konnten. Erst nach intensive Bemühungen der australischen Regierung gewann ich meine Freiheit zurück.

FRAGE: Was hatte Falun Gong in Ihrem Leben verändert?

Als ich Falun Gong kennen lernte, war ich schwer krank. Meine Hände schmerzten durch akute Arthritis so sehr, dass es mir unmöglich war zu malen. Ich war damals sehr verzweifelt, weil ich Malerin bin. Die Malerei ist mein Leben. Nachdem ich Falun Gong kennen gelernt hatte wurde ich dadurch vollständig geheilt, so wurde mir mein Leben zurückgegeben. Aber die Veränderung hat sich nicht nur auf der körperlichen Ebene vollzogen. Wichtiger ist der geistige Zustand. Seitdem ich praktiziere, denke ich mehr an andere, bin ausgeglichener und habe keine Streitereien. Mein Schlafbedürfnis hat sich auch reduziert.

FRAGE: Haben Sie eine Botschaft an die Ungarn?

Ich wünsche, dass die 3 Prinzipien (Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht) den Menschen in Ungarn eine schöne Zukunft bringen. Ich wünsche mir außerdem auch, dass die Praktizierenden in China frei üben können, so wie in Ungarn.

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