Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Vierjährige Verfolgung und die Zerstörung einer jungen Familie

Der Leidensweg einer chinesischen Familie

Herr Huang Ke, 32 Jahre, war Angestellter der Forschungseinheit 10 des Erdöl-Forschungsinstituts der Stadt Fushun, Provinz Liaoning. Seine Frau Zhong Yunxin, ebenfalls Dafa-Praktizierende, war Englischlehrerin in der Stadt Sanjia, Kreis Qingyuan. Sie waren beide gutherzige, offene Menschen voller Zuversicht. Nach dem 25. April 1999 besuchten Huang Ke und Zhong Yunxiu einige Male Peking, um an die höheren Stellen bezüglich der Ungerechtigkeit gegenüber Falun Gong zu appellieren. Um seinen betagten Eltern keine zu große Last aufzuerlegen, nahmen sie ihre kleine Tochter, ungeachtet aller bevorstehenden Härte und Ungewißheit, mit.

Am 20. Juli 1999, als sie hörten, dass die Regierung das Praktizieren von Falun Gong offiziell verboten hatte, beschlossen sie, noch am gleichen Abend abermals nach Peking aufzubrechen. Die grausame Behandlungsweise der Polizei gegenüber den Praktizierenden erkennend, entschieden sie, diesmal ihre Tochter in der Obhut der Großeltern zu lassen. Sie spürten, dass dieses das letzte Mal sein würde, dass sie ihr Kind sahen. Dementsprechend schwer fiel ihnen der Abschied von ihr.

Wenig später wurden sie, als sie in Peking appellierten, gesetzwidrig festgenommen. Auf der Zugfahrt versuchte Frau Zhong zu entkommen, indem sie aus dem Waggon sprang. Dabei verstarb die 27-jährige Mutter noch an der Unglücksstelle. Ihre Tochter war gerade erst zwei Jahre alt geworden. Obwohl die Großeltern des kleinen Mädchens schon in einem fortgeschrittenen Alter waren, die Großmutter selbst von schlechter Gesundheit war, wurde Herr Ke, ihr einziger Sohn, vom Büro 610 für mehrere Monate inhaftiert. Weder durfte er seine Tochter zu sich nehmen noch auf seinen Arbeitsplatz im Erdöl-Forschungsinstitut zurückkehren. Das Büro 610 sorgte für einen "Gehirnwäschekurs" um ihn zum Verzicht auf Falun Gong zu bringen.

Die weiteren Jahre verbrachte er in Gefängnissen, wo er massiver Folter ausgesetzt war. Als er Ende 2002 beinahe seinen schweren Verletzungen erlegen wäre, erlaubten die Gefängniswärter seiner Familie, ihn zurückzuholen. Dennoch behielt er in all der Zeit eine aufrichtige Haltung.

Als er am 18. März 2003 Dafa verbreitete und die Menschen in China über die Wahrheit aufklärte, zeigte ihn eine ältere Frau bei der Polizei an. Er wurde sofort von der Polizei der Guangmin Polizeistation festgenommen. Weil er Falun Gong nach wie vor als gut befand wurde er zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt. Huang weigerte sich, dieses Urteil anzuerkennen. Um gegen das unrechtmäße Verfahren und die Festnahme zu protestieren, trat er in Hungerstreik. Aus Angst, er könne sterben, benutze die Polizei einige inhaftierte Sträflinge, um ihn zwangszuernähren, was jedoch scheiterte. Auch in einem Krankenhaus wurde ein Versuch gestartet, ihn zwangszuernähren, der ebenfalls mißlang. Erst nach etwa 10 Tagen, als er sich an der Schwelle des Todes befand, entließen sie ihn nach Hause, wo er sich wieder erholen konnte und genas.

Im Juni 2003 wurde er ein letztes Mal festgenommen. Nachdem er wieder in Hungerstreik getreten war, um gegen das Unrecht, das Praktizierenden angetan wurde, zu protestieren wurde er abermals viele Male zwangsernährt. Obwohl er nie etwas ungesetzliches getan hatte, verstarb er am Morgen des 3. Juli 2003, um 6 Uhr Früh nach 4 Jahren Verfolgung durch Folter im Gefängnis. Seine Tochter wurde eben sechs Jahre alt.

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