Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Verzweifelter Fluchtversuch durch Sprung aus dem Fenster

Gao Rongrong vor der Folter...
Gao Rongrong vor der Folter...
...und nach ihrem Martyrium
...und nach ihrem Martyrium

Sieben Stunden musste eine junge Praktizierende Höllenqualen über sich ergehen lassen. Elektroschocks entstellten ihr Gesicht, Schläge der Beamten übersäten ihren Körper. Der einzige Ausweg erschien ihr aus dem zweiten Stock des Gebäudes zu springen - und verletzt sich dabei schwerst.

Gao Rongrong war Buchhalterin am Luxun College für Bildende Künste in Shenyang. Sie hatte, da sie nach Beginn der Verfolgung 1999 weiterhin die fünf Falun Gong Übungen praktizierte, unter schweren Repressalien zu leiden und verlor ihre Arbeitsstelle. Daraufhin beschloss sie nach Peking zu gehen, um dort im Rahmen eines friedliche Protestes auf die Situation von Falun Gong aufmerksam zu machen, wurde dort jedoch verhaftet und für mehrere Monate eingesperrt. Im Juli 2003 deportierte man sie ins Longshan Arbeitslager.

Im Mai 2004 wurde sie von hohen Beamten des Arbeistlagers gefoltert, so z.B. quälte man sie über sieben Stunden mit Elektrostäben. Frau Gao verlor das Bewusstsein, ihr Gesicht schwoll an und war mit dicken Brandblasen bedeckt, ihr Haar war mit Blut verschmiert. Wegen ihres verschwollenen Gesichtes konnte sie ihre Augen nur einen Spalt weit auf machen. Auch der Mund war blau und deformiert. Insassen, die über längere Zeit hinweg Tag und Nacht mit ihr zusammen inhaftiert waren, konnten sie nicht wieder erkennen.

Bei dem Versuch der unmenschlichen Folter zu entfliehen, sprang Fr Rongrong schließlich in einem Akt der Verzweiflung aus dem zweiten Stock eines Bürofensters und brach sich dabei das Becken und die Ferse. Im Krankenhaus bot sich die Möglichkeit, die unsagbaren Qualen der jungen Frau fotographisch festzuhalten.

Als Folge der Torturen hat sie ständige Schmerzen im Bereich der Leber und des Unterleibes, andauerndes Fieber und klagt über permanente Übelkeit, sie kann kaum essen. Durch einen Schlag auf den Kopf wurde ein Ohr so stark verletzt, dass sie damit nichts mehr hören kann.

Das "Longshan Arbeitslager" und das "Shenyang Büro für Recht" behaupteten, dass die Narben auf Gao Rongrongs Gesicht und Körper nicht durch Elektroschocks, sondern durch den Sturz aus dem zweiten Stock verursacht wurde. Es ist nun zwei Monate her und Gao Rongrons Zustand hat sich noch nicht verbessert.

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