Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Das böse Schauspiel - die inszenierte Selbstverbrennung

Detaillierte Analyse des fabrizierten Vorfalls

Pünktlich zum 4. Jahrestag der angeblichen Selbstverbrennung bringt die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua den offensichtlich gefälschten Vorfall wieder aufs Tapet. Obwohl unabhängige Analysten längst die Echtheit des Ereignisses bezweifelt haben, versuchen die staatlich gelenkten Medien Chinas aufs Neue, die Falun Gong Praktizierenden in China zu diffamieren und als Selbstmörder hinzustellen.

  1. Jänner 2001, Platz des Himmlischen Friedens, Peking - Ein kalter Wintermorgen in Peking, Schneehaufen auf dem ganzen Platz, doch heute ist vieles anders. Spaziergänger und Touristen werden von Polizisten und Beamten in zivil durchsucht, Ausweise werden verlangt. Die Beamten haben Feuerlöscher und Branddecken parat. Ein großes Aufgebot der Armee umstellt den Platz. Ein jahrzehntelanger Mitarbeiter der Öffentlichen Sicherheit wird ebenfalls durchsucht, ein Zivilpolizist, den er kennt, rät ihm, heute den Platz schnell wieder zu verlassen. Zuhause angekommen, sagt er zu seiner Familie, sie solle auf keinen Fall heute am Tiananmen Platz spazieren gehen. Alles deutet für ihn darauf hin, dass heute etwas Großes passieren wird. Nur wenige Tage später sieht der Mann im Fernsehen die Bilder von der angeblichen Selbstverbrennung. „Es ist wirklich unglaublich, dass ein so großes Land und eine so einflussreiche Partei auf so niederträchtige Mittel zurückgreift, um Falun Gong in schlechtes Licht zu rücken.“ ruft der Mann entrüstet.

Nahaufnahmen von Überwachungskameras?

Nach Analyse des ursprünglich von CCTV ausgestrahlten Videos lassen sich gleich mehrere Ungereimtheiten aufzeigen. Es zeigt Nahaufnahmen, obwohl die Überwachungskameras am Tiananmen Platz fix montiert sind. Nahaufnahmen sind damit nicht möglich, auch Veränderungen der Perspektive nicht. Es wird kein Ton aufgezeichnet, der aber später auf dem Band zu hören ist. Darauf angesprochen, behauptet CCTV, dass die Aufnahmen von einem Reporterteam des amerikanischen Senders CNN gemacht wurden, dass zur Tatzeit am Platz war. CNN dementiert dies und sagt aus, dass das Team unmittelbar vor dem Ereignis verhaftet und ihnen die Kamera abgenommen wurde. Wollte man nicht, dass der Vorfall im Ausland gezeigt wird? Im Video ist jedoch ein filmender Mann zu sehen, der sich nur einige Meter von der Szene entfernt befindet. Warum konnte er seine Kamera behalten ?

Wang Jindong – völlig verbrannt, doch sein Haar ist unversehrt?

Eines der Opfer, Wang Jindong, sitzt in der Aufnahme von CCTV im Türkensitz. Falun Gong Praktizierende sitzen jedoch zumindest im Halblotussitz (dabei ist ein Bein über das andere geschlagen). Neben ihm steht ruhig ein Polizist mit einer Löschdecke, während Herr Wang brennt. Erst nachdem er seine Parolen gerufen hat, legt der Polizist langsam die Branddecke über ihn. Danach sieht man, dass das Haar des Opfers völlig unversehrt geblieben war. Auch eine Plastikflasche mit Benzin, mit der er sich angeblich angezündet hat, blieb unbeschädigt.

Ein unerwarteter Vorfall?

Die Beijing Evening News berichtete am 16. Februar: "Drei bis vier Beamte löschten das Feuer bei jedem der Selbstverbrenner." Insgesamt waren laut Augenzeugenberichten um die 25 Feuerlöscher im Einsatz. Auf dem Video sind nur zwei Polizeiautos zu sehen, die Beamten, die am Tiananmen patrouillieren haben normalerweise keine Feuerlöscher bei sich und das nächste Gebäude ist etwa zehn Minuten vom Ort des Geschehens entfernt. Wie konnten die Beamten so schnell so viele Feuerlöscher heranschaffen? Könnte es sein, dass sie im Voraus wussten, dass an diesem Tag ein Feuer zu löschen war?

Waren sie Falun Gong Praktizierende?

Liu Chunglin war laut einem Bericht der Washington Post mit Sicherheit keine Falun Gong Praktizierende. Die für Falun Gong nicht korrekte Sitzposition im Türkensitz spricht ebenfalls dagegen, dass Wang Jindong Falun Gong praktizierte.

Mullbinden bei Verbrennungen?

In der modernen Medizin werden Verbrennungsopfer in sterilen Intensiveinheiten versorgt, die Hygienemaßnahmen sind wegen der Infektionsgefahr sehr strikt. Bei einem Interview mit einem der Verbrennungsopfer sieht man den Patienten völlig in Mullbinden eingewickelt, und weder Pflegepersonal noch der Reporter tragen Schutzkleidung. Des weitern werden Brandwunden im Normalfall offen versorgt und keinesfalls mit verklebenden Verbänden wie Mullkompressen belegt. Auch in chinesischen Krankenhäusern ist so eine Vorgangsweise äußerst unüblich.

Einen halben Liter Benzin trinken und einige Tage später ein Interview geben?

Liu Baorong kommt in dem Video über die Selbstverbrennung nicht vor und wurde in den ersten Berichten der Xinhua Nachrichtenagentur auch nicht erwähnt. In einem späteren Interview mit CCTV behauptet sie, sie habe sich verbrennen wollen jedoch Angst bekommen, als sie die Anderen brennen sah. Sie meinte: "Ich habe eine halbe Flasche Benzin getrunken, den Rest wollte ich mir über den Körper schütten." Die tödliche Dosis bei Benzin beträgt bei oraler Aufnahme 50 mg pro Kilo Körpergewicht. Die angeblich von ihr getrunkene Menge hätte somit in kürzester Zeit zum Tod führen müssen.

Selbstmord oder Mord?

Liu Chunglin ist die einzige Person, die bei der Selbstverbrennung ums Leben kam. Ein genauer Blick auf das ursprünglich ausgestrahlte Video zeigt jedoch eindeutig, dass ein Mann in einem Armeemantel sie mit einem länglichen Gegenstand hart auf den Kopf schlägt, wodurch das Opfer zu Boden geschleudert wird. Warum wurde die Frau noch niedergeschlagen anstatt sie zu retten?

Die NGO „International Educational Development“ legte der Unterkommission des Menschenrechtsauschusses der UNO am 14. August 2001 einen Bericht vor, der besagt, dass dieser Vorfall von der chinesischen Regierung inszeniert war.

Genaue Videoanalyse unter: http://falsefire.com

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