Das Masanjia-Arbeitslager in der Provinz Liaoning hat Tausende von Falun Gong Übenden misshandelt und ist eines der grausamsten Werkzeuge von Diktator Jiang Zemin. In systematischen Verhaftungswellen - die großflächigste fand Mitte April 2005 statt - wurden bisher unzählige Chinesen verschleppt und in Zwangsarbeitslager gesteckt.
Frau Zou Guirong, eine 34-jährige Praktizierende aus der Stadt Fushun, kam bei den Misshandlungen im Masanjia Lager ums Leben. In einem vor ihrem Tod verfassten Brief schrieb sie: "Im August 2000 wurde ich in die Frauenstrafanstalt eingesperrt, wo mich sechs oder sieben Insassen hinter geschlossenen Türen verprügelten. Darin verwickelt waren der Gruppenleiter Su Jing, Wang Naimin, Zhang Xiurong und der Leiter der Teilgruppe, Qiu Ping. Im Schlafsaal der Strafanstalt hingen mich die Verbrecher verkehrt herum an einem Etagenbett auf. Als ich die Schmerzen nicht mehr ertragen konnte, fiel ich herunter und wurde von den Insassen und Wachen mit Besenstielen verprügelt".
Bestochene Häftlinge foltern
Die ebenfalls aus der Stadt Fushun stammende 30-jährige Frau Jiang Jie, wurde während des Sommers 2001 in das Lager gebracht. Wieder wurden Insassen angeheuert die Frau zusammenschlagen zu lassen. Man ließ sie schwere körperliche Arbeit verrichten und peinigte sie mit Schlafentzug. Bei einem Vorfall lauerten ihr ihre bestochenen Mitgefangenen auf und schleiften sie an den Haaren zur Toilette, wo sie sie brutal niederschlugen. Sie zogen die Frau auf, streckten ihre Gliedmaßen auseinander und stellten sich auf ihre Schultern, so dass der Körper erneut zusammenbrach (siehe Foto). Nach dieser Art der Folterung war es Frau Jiang tagelang nicht möglich alleine zu gehen.
Elektroschocks an Pensionistin
Die 65-jährige Frau Cao wurde während ihrer Inhaftierung gefesselt und von den Wachen mit Elektroschocks malträtiert. Als die Übeltäter von der Folter müde wurden, befahlen sie wieder einmal mehr Insassen die Folter fortzusetzen. Die 65-jährige Frau ist in der Zwischenzeit verstorben.
In den vergangenen Jahren wurden zahllose Inhaftierte an Heizkörpern gekettet oder in kleinen Zellen eingesperrt, in denen sie schreckliche Schmerzen erlitten. Die Wachen legten ihnen dabei hinter dem Rücken Handschellen an, so dass sich die Praktizierenden weder bewegen noch hinlegen konnten. Augenzeugen berichten davon, dass diese kleinen Zellen sehr feucht wären und keinen Sonnenschein hinein ließen. Die Häftlinge müssten in der Zelle urinieren und Kot ausscheiden. Tagsüber bekämen sie nur eine halbe Mahlzeit und Nachts liefen überall Ratten herum. Inhaftierte erinnern sich daran, dass es aufgrund des Gestankes in diesen Zellen kaum möglich ist frei zu atmen.
Der Ausruf "Falun Dafa ist gut!" erschüttert das Arbeitslager
Am 13. Mai 2005 war der Welt Falun Dafa Tag. An diesem Tag riefen viele der Falun Dafa Praktizierenden, die im Masanjia-Arbeitslager eingesperrt sind: "Falun Dafa ist großartig!". Sie wollten auf diese Weise gemeinsam mit ihren Mitpraktizierenden auf der ganzen Welt den Welt Falun Dafa Tag feiern.
Nachdem das Longshan-Arbeitslager geschlossen worden war, wurden alle dort inhaftierten Falun Dafa Praktizierenden in das Masanjia-Arbeitslager gebracht. Derzeit sind immer noch etwa 600 Falun Dafa Praktizierende im Masanjia-Arbeitslager inhaftiert. Wie wir erfahren haben, wird dieses Arbeitslager eventuell ebenfalls bald geschlossen.
Telefonnummern des Masanjia-Arbeitslagers:
+86-24-89210074-305
+86-24-89210074-382
+86-24-89210074-310