Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Polizisten foltern skrupellos bis zum Tod

6 Monate in U-Haft gefoltert

Yu Shujin, ein LKW-Fahrer und Falun Gong Praktizierender aus dem Kreis Yongji der Provinz Jilin ist an den Folgen seiner schweren Folter im 57. Lebensjahr gestorben. Am 25. Juni 2004 wurde Yu Shujin von Polizisten des Shulan Bezirks verhaftet und in das dortige Untersuchungslager gebracht. In Untersuchungshaft wurde er so schrecklich gefoltert, dass er aufgrund dessen seine Leber stark beschädigt wurde, er Leberzirrhose bekam und unter starken Wasseransammlungen im Bauch litt.

6 Monate in U-Haft gefoltert

In Untersuchungshaft wurde ihm von drei Polizisten der Hals zugeschnürt. Sie schlugen auf seinen Kopf, drehten seine Arme auf den Rücken, prügelten und traten wie wild auf ihn ein. Der Polizist Xu schlug ihm vor allem auf den Brustkorb. Anschließend wurde er auf einer hölzernen Folterapparatur festgebunden.

Ein Polizist drehte seinen rechten Arm hinter seinen Rücken und zog ihn straff nach oben. Ein anderer zog ihm den linken Arm über seine Schulter und drückte ihn fest nach unten. Sofort fesselten sie seine Hände so hinter dem Rücken mit Handschellen zusammen.

Dann stachen etwa sechs Polizisten mit Besenstielen unablässig in Yu Shujins Ohren und Nasenlöcher, bis aus seiner Nase Blut strömte. Auch mit Wasserflaschen, die mit großen Eisbrocken gefüllt waren, versetzten sie ihm Schläge auf den Kopf. Zudem schnürten sie ihm den Hals zu und stopften Handtücher in den Mund, sodass er nur noch durch die Nase atmen konnte. Dann tropften sie ihm bei jedem seiner Atemzüge Senföl in die Nase.

Zu 12 Jahren Haft verurteilt

Sechs Monate später, im Dezember 2004 verurteilte ihn dann ein Gericht in Shulan zu zwölf Jahren Gefängnis und schickte ihn in das Tiebei-Gefängnis in der Stadt Changchun, in dem er weiteren Folterungen ausgesetzt war.

12 Monate später tot

Ein Jahr später schwebte er in Lebensgefahr. Am 10. November 2005, als Yu kurz vor dem Tod stand, schickte man ihn nur durch intensiven Einsatz seiner Familie und Mitpraktizierenden, und nach Hinterlegung einer Bürgschaft, zur medizinischen Behandlung nach Hause.

Für Ya Shujin war das jedoch schon zu spät. Yu Shujin verstarb am 11. Februar 2006.

Herr Yu Shujin wurde nur 56 Jahre alt. Seit dem 20.07.1999 hatte er mehrmals das Petitionsbüro in Peking aufgesucht, um die dortigen Mitarbeiter über die tatsächlichen Geschehnisse der Verfolgung von Falun Gong aufzuklären. Vergeblich.

Er wurde wiederholt festgenommen. Am 25. Juni 2004 drangen zwei Polizisten in seine Wohnung ein und konfiszierten verschiedene Falun Gong-Materialien. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich noch einige andere Falun Gong Praktizierende in seiner Wohnung auf. Yu Shujin half seinen Gästen zu entkommen. Die Polizei ergriff zwar noch den letzten flüchtenden Praktizierenden, doch Yu Shujin befreite den Praktizierenden vom Griff eines Polizisten, und so schaffte es dieser zu entkommen. Herr Yu selbst wurde verhaftet und zur Beicheng-Polizeiwache der Stadt Shulan gebracht, wo er fürchterlichen Misshandlungen ausgesetzt war.

Bereits in seinen ersten 20 Hafttagen im Shulan-Internierungslager litt er unter starken Wasseransammlungen in der Bauchhöhle. Zusätzlich wurde eine Leberzirrhose und Symptome einer Herz- und Magenerkrankung diagnostiziert. Sein ganzer Körper schmerzte fürchterlich. Seine rechte Hand war nach den Attacken etwa 45 Tage lang taub und nicht zu benutzen. Er verstarb schließlich im 57. Lebensjahr an seinen schweren Verletzungen.

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