Die UNO will Folter-Vorwürfe der Falun Gong-Bewegung in China untersuchen.Der UNO-Sonderberichterstatter für Folter, Manfred Nowak, kündigte an, Anschuldigungen der Bewegung über Misshandlungen von 6000 seiner Anhänger in einem "Lager" nachzugehen. (...) Die Zustände in einem Spital in der Provinzhauptstadt Shenyang im Nordosten des Landes glichen einem "Konzentrations lager", so die Vorwürfe in einem bereits im März erstmals veröffentlichten Bericht von Falun Gong.
Dem Falun Gong-Bericht zufolge sollen bis zu 6000 Anhänger im Keller des Spitals festgehalten und am lebendigen Körper seziert worden sein. Die Organe seien für Transplantationen verwendet und die Leichen der Falun-Gong-Anhänger verbrannt worden. (...)
China wies die Vorwürfe umgehend zurück. "Wir haben keinerlei Organtransplantationen durchgeführt, weil wir gar nicht die Qualifikationen und Mittel haben," sagte der Vize-Präsident der Klinik, Zhang Yuqin, auf einer Pressekonferenz. Zwei in dem Bericht als Zeugen zitierte Personen "existierten gar nicht", fügte er hinzu.
(Quelle: www.vaterland.li/page/newsticker/index.cfm?id=63145)